10 Kommentare

  1. Ulrike
    30.Jan 2012
    Antworten

    Jetzt kann ich das Bilderkompliment doch glatt zurückgeben – ganz ganz toll liebe Annette, genauso wie Dein Bericht! Vielen lieben Dank!
    Schön, dass ich mich auch in den Düften wiederfinde… *schwelg*
    Ich glaube, ich muss heute mal wieder Geste im Bett tragen…

    Liebe Grüße und gute Nacht,

    Uli.

  2. Annette
    30.Jan 2012
    Antworten

    Vielen Dank, liebe Uli ;-)!

    Schön habt Ihr sie da eingebastelt *freu*!
    Dafür und für die Vertipper-Korrekturen vielen Dank an Euch!

    Pssst! *flüster*: Ich werd heut‘ einen Duft-Seitensprung begehen und den Zwetschgendatschi-Steuart mit ins Bett nehmen *lach*

    Erst jetzt bin ich beim Blogdurchstöbern auf den „Fulgur“ gestoßen (der muß glatt an mir vorbeigerauscht sein in dem Moment) – wie präsent sind Graphit und Pyrit denn da vertreten?
    (Wäre ja aufgrund der beiden Noten auch schon wieder mal ein Must-try)

    Liebe Grüße, gute Nacht und schöne veilchenfarbene Träume!

    Annette

  3. Ulrike
    31.Jan 2012
    Antworten

    Der Dank geht an Harmen 😉

    Und Du warst heute mit Steuart im Bett? Ich im übrigen doch nicht mit Geste, sondern mit Lalibela, mir war so danach 🙂
    Fulgor ist, wie ich meine, zumindest ein Must-Try für Dich, liebe Annette, genauso wie die Andrea Maack-Düfte. Ich finde die metallischen Noten deutlich, aber gut eingebaut und überhaupt nicht störend. Alles in allem ein seltsamer, aber toller Duft.
    Hast Du nicht eh noch Pröblis offen für Deine Rezension? Da könnte ich mir ja auch noch Tipps für einen Meerduft überlegen, mmmh?

    Liebe Grüße zurück,

    Uli.

  4. Annette
    31.Jan 2012
    Antworten

    ein paar sind tatsächlich „offen“ :-), der Enymion harrt zum Beispiel bis jetzt…

    Von der Metallerfraktion ist aber noch nichts dabei, die sind erst im Wunschstadium *lach*

    Was den Meerduft betrifft: der Sel de Vétiver, der ja eigentlich genau die Wunschrichtung hätte, ist bei mir leider nicht sonderlich gut rausgekommen und schien sehr starke Schwankungen in Intensität und Erscheinungsbild zu haben (gibt es tatsächlich Düfte, die so besonders ungehalten reagieren auf tagesformabhängige Schwankungen der Hautchemie? Gerade bei diesem hat mich diese Instabilität überrascht, klang doch nach einem eher standfesten Kameraden)
    Allerdings ist es auch schon relativ lange her, eventuell also Zeit für eine Neueinordnung 🙂

    Und ja, ich bin mit Steuart ins Bett gegangen (wie sich das anhört *kicher*), wobei der das Potential hat, mich wieder hochzuscheuchen, in die Küche stürzen zu lassen und mich an’s Backen zu machen (zum Glück isch der Herd heh *g*)

    Liebe Grüße,

    Annette (die sich dann mal ans Probenaufarbeiten macht)

  5. Annette
    2.Feb 2012
    Antworten

    Herr, schmeiß Hirn ra (und ziel auf mich, ich kann es offensichtlich brauchen *g*)

    Die Formulierung „offene“ im Zusammenhang mit Rezension, liebe Uli, ist bei mir in die Schublade „wolltest Du schon lange erledigen, erhebe Dich und MACH!“ gerutscht – weshalb Penhaligons Knabe jetzt von mir brav umgehend endlich einen Kommentar bekommen hat *lach* – der Rest meiner noch nicht kommentierten Proben steht sauber aufgereiht auch schon in Wartestellung…

    Die Mail von Harmen heute hat mir dann endlich Verstehen beschert 😉

    Tja, für einen Meerduft, war kein Platz mehr.

    Die Positionen eins mit drei waren blitzschnell belegt:
    1. Fulgor von Calé Fragranze d’Autore
    2. Roboris von Calé Fragranze d’Autore
    3. Craft von Andrea Maack Parfums
    (Craft erschien mir von den Maack-Düften jetzt der allerspannendste.)

    Für viertens habe ich eine Weile in meinen Bookmarks rumgestöbert und dann gefunden:

    4. Mon Parfum Chérie par Camille von Annick Goutal
    staubtrockener Patchouli, Veilchen(!) und Iris, Pflaume, und – ha, endlich – (alter) Lippenstift *zackaufdieliste*

    Und dann ging eine Rumeierei sondergleichen los: ja – nein – vielleicht, ne, doch nicht, lieber – nein – ja – nein – äh, das sind ZWEI du Pappnase, – etc.

    Daraufhin habe ich mich nach mehr zufälligem Ablenkungs-Nebenher-Durchklicken der Fotostrecke zum East Village in der „Zeit“ UND einem fiesen, behandlungsbedürftigen Schokoladen-suchtanfall° entschieden für:

    5. So New York von Bond No. 9
    Denn: Warum nicht mal was _richtig_ Gourmandiges?

    PS: °Anfall überstanden *seufz*, eine Tafel weg 😀

    Aaaber für den Meerduft habe ich schon mal mein Sparschwein geschüttelt, da sieht’s einigermaßen gut aus… 😉

    Liebe Grüße,

    Annette (im voll-verpeilt-Modus)

  6. Ulrike
    3.Feb 2012
    Antworten

    😀 *lach*
    SO war es gemeint… Und ich bin sehr gespannt, wie Dir die Düftchen gefallen!
    Und So New York ist wirklich gourmandig. Der ist schön. Bin ja kein soo großer Bond-Fan, der aber ist unter meinen Lieblingen.
    Was Meer-Düfte angeht… Heeleys Sel Marin? Wenn es schon der Sél nicht geschafft hat – Profumi del Fortes Platinum geht in die Richtung, kombiniert das aber mit Rhabarber… Kein „ganzer“ Meerduft, aber… vielleicht einen Test wert? Sigilis Ea hat mich letztes Jahr sehr begeistert, wäre auch eine Option. Wenn schon das Sparschwein einigermaßen fett ist, was ich von meinem leider überhaupt gar nicht behaupten kann… 😉

    Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

    Uli.

  7. Annette
    16.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli, lieber Harmen

    inzwischen habe ich mich begeistert durch die Probenpräsente getestet, die da waren:

    1. Fulgor von Calé Fragranze d’Autore
    2. Roboris von Calé Fragranze d’Autore
    3. Craft von Andrea Maack Parfums
    4. Mon Parfum Chérie par Camille von Annick Goutal
    5. So New York von Bond No. 9

    Fazit: alles Volltreffer, auf ganz unterschiedliche Weise.

    Die große Gemeinsamkeit: eindeutig der Überraschungseffekt.

    Oft ein total unerwarteter Zusammenklang und/oder die Entwicklung und/oder die Intensität oder im Gegenteil die Transparenz der Duftnoten. Eigentlich hätte ich mir jeden davon (nur von den angegebenen Ingredienzien ausgehend) irgendwie gänzlich anders vorgestellt… jedesmal war ein Aspekt dabei, der der Sache einen neuen, unerwarteten Dreh gab.

    So gesehen ein in jeder Hinsicht besonders tolles Geschenk – und Euch vielen herzlichen Dank dafür!

    Beim spaßeshalberen Versuch ein Ranking zu erstellen, gerate ich ziemlich ins Schleudern, ich probier’s trotzdem mal:

    Platz 1: Fulgor
    Platz 2: Roboris und Chérie par Camille °
    Platz 4. So NY
    Platz 5: Craft
    ______________________________________________________
    ° wird gemeinsam vergeben, denn: läuft auf ein glattes Unentschieden raus, der 3. Platz entfällt daher

    Die Begründungen:

    „Fulgor“ – sehr ungewöhnlich, sehr innovativ, unglaublich authentisch umgesetzter Gewitterregen, ein eindeutiger Sommerkandidat, langanhaltend, trotzdem leicht, wunderschöne und eindrucksvolle Kombination teils ganz gegensätzlicher Duftnoten.

    Kopfnote: Schwarze Johannisbeere, Mandarine, Feigenblätter
    Herznote: Magnolie, Narzisse, Safran
    Basisnote: Weihrauch, Patchouli, Ambra, Graphit, Pyrit

    **

    „Roboris“ – ebenfalls völlig aus dem üblichen Rahmen fallend illustriert er einen aufziehenden Sturm, sehr langanhaltend, dabei ein eindrucksvoll dramatischer und fantastischer Duftverlauf der wunderbar durch- und zusammenkomponierten einzelnen Noten.

    Kopfnote: Veilchenblätter, Rhabarber, Glyzinie
    Herznote: Kaktus, Jasmin
    Basisnote: Sandelholz, Vetiver, Zedernholz, Tonkabohne, Ambra

    ***

    „Mon Parfum Chérie par Camille“ – ein Nostalgieduft, ohne altmodisch zu sein, echter Kracher mit faszinierenden Zwischentönen, sehr haltbar. Anfangs gewöhnungsbedürftig, braucht er Zeit um sich zu entwickeln – und ggf. einen zweiten Anlauf, den man ihm auf jeden Fall gönnen sollte.

    Kopfnote: Patchouli, Pflaume
    Herznote: Heliotrop, Veilchen, Iris
    Basisnote: Patchouli, Gewürze

    ***

    „So New York“ – dezent fruchtige Schokoladenverführung, erwachsener und trotz des Schokoladenthemas leichter und überraschend vielschichtiger Gourmand, langanhaltend, tröstlich, schön, und besonders schön für kalte Tage

    Kopfnote: Mirabelle
    Herznote: Kaffee
    Basisnote: Kakao

    ***

    „Craft“ – Pures ‚Anders‘. Völlig neue, tatsächlich synästhetische Umsetzung eines ‚bipolaren‘ Duftes mit ‚eigentlich‘ ganz klassischen Ausgangsnoten, Duftverlauf nicht zu beschreiben, so eine Art isländisches Konzept-Gespenst – womöglich definitv bewußtseinserweiternd 😉

    Kopfnote: Aldehyde, Elemiharz
    Herznote: Metallische Noten
    Basisnote: Zedernholz, Patchouli

    ***

    Wie oben gesagt, die Duftnoten verraten hier nicht unbedingt, was einen erwartet – für Imaginationsversuche habe ich sie aber reinkopiert.

    Diese fünf kennenzulernen war eine echte Freude! Ach, und noch eine Gemeinsamkeit haben sie für mich: süchtig machen sie alle!

    Viele liebe Grüße!

    Annette

  8. Ulrike
    16.Feb 2012
    Antworten

    Hallo liebe Annette,

    vielen herzlichen Dank für Dein tolles, langes, aussagekräftiges Feedback! Das macht richtig Freude, daran teilzuhaben, wie Du Dich durch die ja alle von mir auch schon getesteten Düftchen geschnuppert hast und was Du dabei empfunden hast 🙂
    (Vor allem auch, dass einige Empfindungen und Geistesblitze ja durchaus ähnlich sind ;))

    Uuund, zieht wer auf jeden Fall ein? Fulgor für den Sommer? 😉

    Liebe Grüße,

    Uli.

  9. Annette
    16.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    danke für das Kompliment! 😉 Es hat macht aber auch soo viel Spaß das Testen!

    Und wer im Sommer einzieht, darf ich doch noch nicht verraten *psst*

    Ich habe nämlich zu meiner Bestürzung entdeckt, daß ich entweder eine untreue Seele bin oder so schnell-linar duftmonogam, daß sich da Beziehungen,hm, überschneiden könnten…

    Dafür gibt es nur eine einzige Lösung: ich muß die Parfum-Bätschelerette werden 😀 (und hab‘ mit allen was *g*)

    Liebe Grüße an die Duft-Schwester im Geiste!
    (bätschelst mit? *lach*)

    Annette

  10. Ulrike
    18.Feb 2012
    Antworten

    Hallo liebe Annette,

    spann mich ruhig auf die Folter *nöhl*
    Dass mit der untreuen Seele betreffs Düften kann ich von mir auch behaupten, insofern bätschele ich mit, yep 😉
    Allerdings gibt es bei mir immer wieder große Lieben, die sich über die Jahre halten, und heiße Affären, die über Wochen den nahezu einzigen Halt bieten. Gerade hatte ich wieder eine schlimme Lalibela-Phase z.B…
    Kommt Dir bekannt vor?

    Liebe Grüße,

    Uli.

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