Unsere Leser stellen sich vor: Teil IV – Dorothea

Heute stellen wir Dorothea vor, eine „stille Leserin“, wie sie sich selbst nennt. Herzlich willkommen!

Seit gut einem Jahr lese ich regelmäßig das Duft-Tagebuch, ohne jemals Spuren in Form eines Kommentars hinterlassen zu haben… Nun habe ich mich entschlossen, doch ein paar Sätze zu meiner Person zu schreiben…

Zu der Welt der Nischendüfte und ALzD gelangte ich über einige Umwege. Fast zehn Jahre lang trug ich fast ausschließlich einen Duft, in den ich mich damals, bei seiner Einführung 1999, sofort verliebte – Olivia Giacobettis bezaubernde Kreation Hiris (Hermes). Eigentlich hätte ich mir in all den Jahren etwas Abwechslung in meiner Duftgarderobe gewünscht, vor allem für die kalte Jahreszeit, und suchte immer wieder in Parfümerien nach geeigneten Alternativen, kehrte jedoch immer wieder gefrustet zu Hiris zurück.

2006 verschlug es dann unsere Familie aus beruflichen Gründen in die USA, wo wir drei Jahre lebten. In dieser Zeit stieß ich zufällig, eigentlich nur auf der Suche nach Bezugsquellen für Hiris, auf den Nowsmellthis-Blog. Dort las unter anderem auch leidenschaftliche Reviews anderer Iris-Düfte und entschloss mich, einige davon auszuprobieren. Als Erstes erwarb ich einen Flakon Iris Silver Mist von Serge Lutens – mein erster und wohl letzter Blindkauf (mittlerweile weiß ich, dass man sich anhand der Zutatenliste nicht unbedingt ein Bild vom Duft machen kann), den ich allerdings nie bereute, der Duft zog mich sofort in seinen Bann. Der zweite Holy Grail war da. Nun war der Weg von Nowsmellthis zu First in Fragrance, sprich zu euch, nicht mehr weit.

Hier wurde ich auch schon bei der ersten Probenbestellung fündig – zuerst entdeckte ich den wunderschönen, beschwingten Sommerduft Ananas Fizz für mich (der leider mittlerweile discontinued ist, hoffe auf eine baldige Neuauflage!) und bald danach folgte Dzongkha – der perfekte Iris-Winterduft. Ursprünglich aus reiner Neugier bestellt (das exotische und faszinierende Land Bhutan – die Inspiration für diesen Duft – durfte ich vor sieben Jahren für zwei Wochen bereisen), entpuppte sich Dzongkha als mein absoluter Lieblingsduft, für den ich auch schon einige Komplimente erntete.

Obwohl ich immer wieder feststellen musste, dass die meisten Düfte, mag die Beschreibung noch so verlockend klingen, doch nicht mein Fall sind, fand ich bei ALzD innerhalb relativ kurzer Zeit sehr viele schöne Kreationen, mehr als in all den Jahren zuvor. Zu meinen Favoriten gesellten sich bald Iris de Nuit von Heeley, Iris Pallida von L’Artisan Parfumeur, Bois d’Iris von Van Cleef & Arpels, Nicoll No. 17 von Six Scents und auf der Merkliste stehen schon Marron Chic von Nez à Nez und Traversée du Bosphore von L’Artisan Parfumeur.

Parfum ist für mich die Verlängerung meiner Persönlichkeit, ähnlich wie Kleidung, ein Signal, das ich nach außen trage. Daher gehe ich bei der Wahl meiner Düfte immer sehr behutsam vor. Hinzu kommt noch, dass ich beruflich als Einkäuferin im technischen Bereich, sehr oft mit männlichen Verhandlungspartnern zu tun habe und deswegen keine allzu weiblichen und verspielten Düfte tragen mag, sondern eher solche, die Kompetenz und Selbstbewusstsein vermitteln. Die einzige Ausnahme ist hier vielleicht Mimosa Pour Moi, den ich zwar auch im Büro trage, allerdings nur an Tagen ohne wichtige geschäftliche Termine.

Wie einige andere Leserinnen, habe ich durch die Duftbeschreibungen und Probebestellungen viel über meine eigenen Vorlieben und Abneigungen gelernt. Dass ich Iris mag, war mir schon lange klar, überraschend war jedoch, dass ich manche Irisdüfte, wie z. B. Eau Trouble von Brecourt, Irissime von Jacques Fath, Equistrius von Parfum d’Empire, Nirmal von Laboratorio Olfattivo, Mythique von DelRae Roth oder Iris 39 von Le Labo doch nicht riechen kann. Manche andere mag ich zwar sehr (wie z. B. Sienne l’Hiver oder L’Homme de Cœur), finde sie aber für mich eine Nuance zu männlich.

Ein ähnliches Erlebnis hatte ich mit Vanilledüften, von denen ich immer dachte, dass ich sie liebe und an denen ich zwar gerne immer wieder schnuppere, die mir jedoch nach dem Auftragen schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen und Übelkeit bereiten, selbst der wunderschön herbe Vanille Incensée von Atelier Cologne.

Ich habe auch versucht, anhand der Zutaten der Düfte, ich ich trage und von denen ich einige oben erwähnt habe, meine bevorzugte Duftrichtung zu definieren, aber es fällt mir schwer, hier Gemeinsamkeiten zu entdecken. Eine Mischung aus pudrig und erdig vielleicht? Interessant war auch festzustellen, dass ich durchaus Vorlieben für die Kreationen bestimmter Parfumeure habe – wie zum Beispiel die Bernard Duchafours, Olivia Giacobettis und Jean Claude Ellenas.

Zum Schluss noch eine Kleinigkeit aus dem privaten Nähkästchen – neuerdings wird mein jüngerer Sohn (6 J.) in die Auswahl meiner Düfte mit einbezogen. Zu dieser etwas ungewöhnlichen Maßnahme habe ich mich entschlossen, nachdem ich mich von einer Flasche Philosykos trennen musste, weil er mir jegliche Kuscheleinheiten verweigerte wenn ich diesen Duft trug. Der kleine Mann hat eine sehr empfindliche Nase, so kann ich zum Beispiel in seiner Anwesenheit keine Maracuja essen, ohne dass er die Nase rümpft, er weigert sich, auf seinem Kopfkissen zu schlafen, wenn jemand anders (außer ich) darauf gelegen hat (es riecht komisch!) und in den Bergen mussten wir schon einige Wanderungen abbrechen, weil es zu sehr nach Ziege und Schaf roch…

Nachdem ich ihm erzählte, dass Leute mit so empfindlichem Geruchssinn zum Beispiel gutes Parfum machen könnten, möchte er unbedingt eine „Nase“ werden. „Dann mache ich für dich das schönste Parfum auf der Welt, Mama. Ganz umsonst!“ Süß, oder?

Neueste Kommentare

Harmen Biró Verfasst von:

Hallo, ich heiße Harmen, war bis vor Kurzem irgendwas­unddreißig und habe immer die Nase im Wind, um Duftschätze für Euch zu finden und hier vorzustellen. Selbst bevorzuge ich feine Lederdüfte oder Gewürzkompositionen, ohne mich da aber festzulegen. Warum auch? Es gibt ständig so viel Neues in der Welt der Düfte zu entdecken. → BIRÓ

20 Kommentare

  1. Stefan
    3. Januar 2012
    Antworten

    Moin Dorothea! Das ein sehr spannender Iris-Rundumschlag! Danke!!! War mir gar nicht so bewusst, dass auch dzongkha, einer meiner Dauer-Lieblinge zu den Irisetten gezaehlt werden kann. Fand es interessant dass Sienna’s Winter dir männlicher erscheint. ich finde beide sehr ähnlich, man erkennt den parfumeur klar, oder? Mich überzeugt letzterer durch die weniger starke Leder-Note und die bessere Haltbarkeit auf meiner Haut.

    Hast du mal die mainstreamer Infusion d‘ Homme von prada und dior Homme getestet. Finde das sind sehr schoene weiche Winterduefte! Und dann Iris poudre von Frederic Malle! Sehr klassisch gemacht wie ich finde…

    Happy day aus Hamburg.
    Stefan

  2. Margot
    3. Januar 2012
    Antworten

    Guten Morgen Dorothea,
    schön Dich hier zu lesen und fest zu stellen, dass es noch mehr Iris-Liebhaber hier gibt!
    Heeleys Iris de Nuit war auch meine erst Liebe! Und die von Stefan erwähnete Iris Poudre/F. Malle zählt ebenfalls zu meinen Favoriten. Im Gegensatz zu Dir liebe ich die Le Labo Iris ebenfalls heiß und innig. Meine weitern Highlights in diesem Sektor sind: Grossmith – Shem-el-Nessim (eine sehr oppulente Komposition), Odin – Petrana und vielleicht testest Du auch einmal Eau Illuminée von DelRea Roth, der wieder eine ganz andere Irisfacette bereit hält.

    Grüße aus dem Schwabenland,
    Margot

  3. Dorothea
    3. Januar 2012
    Antworten

    Guten Morgen,

    vielen Dank für die interessanten Iris-Tipps, muss ich unbedingt mal testen! Einige kenne ich schon, unter anderem Iris Poudre, die ich leider klein wenig zu süß finde. Vielleicht liegt das daran, das hier nicht die Iris-Wurzel, sondern die Blüte verwendet wird? In mein Iris-Beet könnte ich mich zwar während der Blüte im Frühsommer reinlegen, habe aber bisher keinen Duft gefunden, die diese wunderschöne Pudrigkeit wiedergibt ohne zuviel Süße (obwohl Iris Poudre dem schon ziemlich nahe kommt, vielleicht sollte ich ihm doch eine zweite Chance geben…).

    Viele Grüße
    Dorothea

  4. Jacqueline
    3. Januar 2012
    Antworten

    Liebe Dorothea

    Ich kann Dir nur „Teint de Neige“ von Lorenzo Villoresi wärmstens empfehlen. Das ist meine pudrige Lust im Winter.
    Ich habe den Duft auf ALzD Blog entdeckt.

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Jacqueline

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    Ulrike
    4. Januar 2012
    Antworten

    Da schließe ich mich gleich der Allgemeinheit an: Herzlichen Dank für die tollen Zeilen, den schönen Artikel! Wenn Dein Sohnenmann dann mal mit der Kreation fertig ist in x Jahren – dann will ich die natürlich auch mal riechen, ja? 😉 Wie niedlich!

    Stefan und Margot haben vollkommen recht mit ihrer Empfehlung betreffs Iris Poudre von Malle – Du solltest nochmals testen 😉 Weil es Malle nicht an jeder Ecke gibt könntest Du auch mal Ferré by Gianfranco Ferré testen – derselbe Parfumeur (Bourdon) und eine gewisse Ähnlichkeit… Vielleicht magst Du ihn auch lieber?

    Mich wundert, dass Du, Margot, nicht noch Panache von Delrae Roth ins Feld geführt hast – zwar keine reine Iris, könnte aber trotzdem gefallen.

    Ansonsten ist es schon ein bisschen schwierig mit Dir, liebe Dorothea 😉 Zumindest hätte ich Dir einige der Düfte anhand Deiner Irisleidenschaft empfohlen, die Du jetzt so GAR NICHT magst… Erdig und pudrig… Mmmmmh – dieser Tage rezensiere ich noch *Achtung:Spoiler* die Island-Düfte von Andrea Maack, da könnte vielleicht noch etwas dabei sein.

    Wie sieht es mit Veilchen aus? Riecht häufig ähnlich wie Iris… Geste von Humiecki & Graef könnte ein Kandidat sein – pudrig und ein wenig erdig, sehr skinnig, warm, feminin, ohne übertrieben weiblich zu sein. Borsaris Parmaveilchen sollte man getestet haben – ist auch ein Büroimmergeher und so schön. Vielleicht wäre auch das Weihrauch-Veilchen von Sinfonia di Note etwas für Dich? Oder Mecheris Genie de Bois? Bei letzterem bin ich mir nicht sicher, aber wenn wir schon bei Mecheri sind: Deren beide Iris-Düfte Iris Pourpre und Iris d’Argent sind auch toll. Kennst Du die schon?

    Im übrigen findest Du zu allen genannten Düften auch Rezensionen hier, siehe das Duftverzeichnis oben (exklusive Panache, das ist eine noch zu erfüllende „Altlast“ von mir, die wollte ich schon ewig schreiben *rotwerd*).

    Viele liebe Grüße,

    Ulrike.

  6. Margot
    4. Januar 2012
    Antworten

    „Mich wundert, dass Du, Margot, nicht noch Panache von Delrae Roth ins Feld geführt hast“

    Sorry, Alzheimer vor lauter Iris 🙁

  7. Avatar photo
    Ulrike
    5. Januar 2012
    Antworten

    Nun ja – ist ja wohl ein Liebling, oder?
    Ehepartner erkennt man mit Alzheimer auch meist noch 😉

  8. Dorothea
    5. Januar 2012
    Antworten

    Huch, das sind ja eine Menge neue Tipps, durch die ich mich erstmal durchackern muss! Es sind einige Düfte dabei, an die ich so gar nicht gedacht hätte (Geste, Borsari, Genie de Bois)…
    Ich habe gerade einen Spritzer Iris Poudre auf mein Handgelenk gesprüht und muss zugeben, dass ich jetzt doch nicht so abgeneigt bin; wenn er nur bloß etwas weniger süß wäre!!! Mehr Iris, dafür weniger Tonka + Vanille… Muss ich vielleicht bei meinem Sohnemann in Auftrag geben, wenn er mal so weit ist 😉

    Ich habe vor ein paar Jahren bei Malle ein 3-er-Pröbchenset mit Eau d’Hiver, En Passant und Iris Poudre bestellt, fand aber alle drei nicht so überzeugend. Es hieß Eau d’Hiver hätte Ähnlichkeit mit Kelly Caleche, den ich damals öfter mal im Winter als Abwechslung zu Hiris trug (übrigens, auch keine schlechte Iris/Leder-Kombination), aber für mich war er ebenfalls zu süß. Bin übrigens gespannt auf Eau Froide (oder so ähnlich) von Lutens, vielleicht ist das etwas für mich.

    Nun zu den Mecheris – Iris d’Argent habe ich schon ausprobiert und fand, dass er Hiris nicht unänlich ist, wobei ich hier die gleiche Note feststellte, die meiner Meinung nach auch in Homme d’Coeur vorkommt und die für mich so „typisch männlich“ duftet, obwohl beide ansonsten Düfte eigentlich ganz zart sind. Iris Pourpre kenne ich noch nicht, muss ich mal testen.

    Neugiering bin ich auch auf Andy Tauers Pentachord White, hört sich so an, als ob er auch was für mich sein könnte. Und auf Chanel 28 La Pausa, den ich bisher leider nirgendwo ergattern konnte.

    Ich habe mich auch versucht, in Richtung Weihrauch vorzutasten (weil in Dzongkha enthalten, dachte ich, das dies vielleicht in mein Beuteschema passen könnte), habe aber festgestellt, dass er sehr sparsam dosiert sein muss. Zagorsk fand ich zum Beispiel zu weihrauchbetont, Kyoto schon etwas besser, wobei ich mir ihn besser als Raumduft vorstellen kann.
    Was ich dagegen sehr interessant fand, ist Opus V von Amouage, wobei ich noch nicht weiß, ob ich ihn auch wirklich tragen kann. Es ist übrigens der einzige Oud-Duft, den ich bisher kenne, vielleicht ist das noch ein Feld, das erforscht werden müsste…

    Viele liebe Grüße
    Dorothea

  9. Avatar photo
    Ulrike
    10. Januar 2012
    Antworten

    Hallo liebe Dorothea,

    jawohl, jede Menge Tipps. Bin gespannt, ob was dabei ist! Dein Thread hat mich natürlich dazu angeregt, auch mal wieder meine heißgeliebte Iris Poudre zu tragen – hach, welch ein Genuß.

    Mit Malle übrigens habe ich mich Jahre schwer getan – und schäme mich heute schon fast dafür. Ganz am Anfang meiner „Duftkarriere“ getestet, fand ich die Kollektion sehr durchwachsen. Heute bin ich der Meinung, dass fast alle Düfte der Kollektion Meisterwerke sind (unabhängig von meinem persönlichen Geschmack – ich mag zwar viele davon, mit Noir Épices kann man mich aber zum Beispiel immer noch jagen). Ich glaube, es braucht Zeit, sich dieser Kollektion zu nähern.

    Betreffs Iris d’Argent und dem Herzensmann – ich kann nachvollziehen, was Du meinst mit der männlichen Note. Wobei es mich dann wiederum wundert, dass Du die Iris Pallida liebst – die ja ebenfalls sehr kühl und ledrig ist 😉 Den Pentachord White musst Du unbedingt parallel zu Geste testen, die haben eine gewisse Ähnlichkeit.

    Jene exklusive Chanel-Kollektion gibt es nur direkt in den Flagshipstores von Chanel, eventuell vielleicht noch in ein paar Nobelkaufhäusern (Beck/Mü? Berlin? Hamburg?) – bei uns in Stuttgart hat der Breuninger seit neuestem die komplette Kollektion. Lohnt sich sehr, sind ein paar wunderschöne Düfte dabei. Ich liebe z.B. den alten Gardenia, habe gerade zu Weihnachten No. 22 geschenkt bekommen, liebe Sycomore & Cuir de Russie. Jersey finde ich auch gar nicht übel und es zuckt schon der Finger. Im übrigen gibt es mittlerweile auch 75ml-Flaschen (früher gab es nur die 200ml-Pullen) und Breuninger verschickt wohl auch.

    Was Weihrauch angeht – wenn Du Dich gerade herantestest dann ist die CdG-Kollektion vermutlich ein bisschen zu harsch, genauso wie Tauers tolle Weihrauchknaller. Wie wäre es mit … L’Artisan Parfumeurs Passage d’Enfer, dem schönen Lilien-Anfängerweihrauch, Goutals Encens Flamboyant, dem kontemplativen Wärmenden oder auch mit 10 Corso Como, dem würzig-holzigen Sandel-Weihrauch? Ein weites Feld – obgleich das Oudfeld noch ein viiiel weiteres, aber nicht minder interessantes ist 😉

    Bin gespannt, wohin es Dich olfaktorisch noch so verschlägt, berichte bei Gelegenheit bitte gerne einmal! 🙂

    Viele liebe Grüße,

    Ulrike.

  10. Dorothea
    27. Januar 2012
    Antworten

    Liebe Ulrike,

    gestern sind die Pröbchen angekommen, vielen Dank! Es sind allesamt sehr interessante Düfte, ich glaube, meine Favoriten sind Incenso Viola und Panache.
    Incenso Viola erinnert mich an so manche Facetten von Iris Silver Mist, vielleicht mit etwas weniger Cremigkeit, Panache hat wiederum eine gewisse Ähnlichkeit mit Bas de Soie, nur etwas grüner…

    Mit Geste weiß ich noch nicht so recht, die erdige Note ist etwas gewöhnungsbedürftig, obwohl ich Erdigkeit sonst so liebe… aber der Duft ist schon sehr interessant. Borsaris Violetta ist tatsächlich ein sehr hübscher Immergeher, ich kann ihn mir gut als Alternative zu Hiris vorstellen. Auf jeden Fall werde ich alle Düfte am Wochenende mal in Ruhe testen!

    Viele liebe Grüße

    Dorothea

  11. Avatar photo
    Ulrike
    30. Januar 2012
    Antworten

    Hallo liebe Dorothea,

    das freut mich sehr, dass Dir alle Empfehlungen gefallen haben, die einen mehr und die anderen ein bisschen weniger. Und dem Geste, dem musst Du einfach noch eine Chance geben, er ist wirklich sehr fein. Das kleine Parmaveilchen liebe ich sehr sehr, so ein schönes unprätentiöses Blümchen.

    Kam denn noch was am Wochenende raus beim Testen?

    Viele liebe Grüße zurück,

    Uli.

  12. Annette
    31. Januar 2012
    Antworten

    Hallo Dorothea!

    Da stimme ich doch in Ulis Loblied für den Geste mit ein!

    Bei mir hat er’s zugegeben auch nicht im ersten Anlauf geschafft, aber je öfter, desto schöner wurde er – es ist so „Veilchen mit allem“ (vielleicht daher das Erdige?). Kein Veilchen „with an attitude“, sondern ein kleines, feines, liebenswertes!

    Liebe Grüße!

    Annette

  13. Avatar photo
    Ulrike
    31. Januar 2012
    Antworten

    Bei mir war es Liebe auf den ersten Riecher, Geste und ich 🙂

  14. Dorothea
    31. Januar 2012
    Antworten

    Ok, Geste bekommt eine zweite Chance, ihr habt mich überzeugt! Vielleicht sollten wir es auch im Bett miteinander versuchen 😉
    Er wird es allerdings nicht leicht haben, denn heute ist meine Dzongkha-Bestellung inklusive der Pröbchen gekommen – unter anderem auch Andy Tauer’s Pentachord White.
    OMG! Was für ein Duft!*Bestellfinger zuck* Passt voll in das Beuteschema.
    Übrigens ist mir heute beim Durchlesen von Annettes Leservorstellung (ganz toller Beitrag!) noch eingefallen, dass ich gar keinen Rezensionswunsch geäußert habe. Wenn ich das noch nachholen darf…würde ich mich sehr über eine Besprechung von Marron Chic (Nez a Nez) freuen 🙂

    Liebe Grüße

    Dorothea

  15. Avatar photo
    Ulrike
    3. Februar 2012
    Antworten

    Das mit dem Bett und Geste – ja, Ihr solltet 😉
    Ich finde ja, Geste ist der perfekte Bettduft *mjam*
    Und Marron Chic ist natürlich notiert 😉

    Viele liebe Grüße,

    Uli.

  16. Dorothea
    19. Februar 2012
    Antworten

    Hallo,

    leider waren die letzten Wochen so stressig, dass ich mich kaum mit meinem Lieblingshobby beschäftigen konnte… Zwar immer wieder fleißig im Dufttagebuch gelesen, aber keine Zeit zum Testen…

    Heute habe ich zum ersten Mal Panache getragen, ich meine so richtig, nicht nur ein paar Tröpfchen aufs Handgelenk – und bin ganz begeistert! Es ist ein sehr schöner und eleganter Duft! Weiß nur nicht so recht, in welche Jahreszeit ich ihn einordnen soll, aber ich glaube im Moment passt er für mich sogar ganz gut – in eine Zeit, wo man schon die Winterdüfte satt hat, aber sich noch nicht so richtig traut, die zarten Frühlingsdüftchen aus dem hinteren Teil der Schublade hervorzukramen, denn er ist zwar recht blumig, hat aber durchaus auch eine gewisse Kraft. Auf jeden Fall ist er schon für die Einkaufsliste fest vorgemerkt. Und ich warte auch schon ganz gespannt auf Ulis Rezension 🙂

    Liebe Grüße und eine schöne Woche!

    Dorothea

  17. Avatar photo
    Ulrike
    21. Februar 2012
    Antworten

    Hallo liebe Dorothea,

    freut mich, dass Dir Panache gefällt! Was die Jahreszeit angeht – das würde mir bei dem Duft auch schwerfallen, ich glaube, er passt zu relativ vielen/m. In jedem Fall habe ich mir extra ein Pröbchen geordert genauso wie von Marron Chic, kommen deshalb alsbald 😉

    Liebe Grüße und ebenfalls eine gute Woche,

    Uli.

  18. Barbara
    3. Dezember 2013
    Antworten

    Hallo Dorothea,

    Habe diesen Hinweis soeben entdeckt. Ich hoffe, Du liest diesen Kommentar noch rechtzeitig

    Liebe Grüsse,

    Barbara

    Bhutan – Königreich der Glücklichen

    Porträt des kleinen Himalaya-Staates, in dem die Menschen arm aber glücklich sind.

    Noch zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts gab es im Himalaya ein ganzes Dutzend Königreiche und Fürstentümer. Nachdem nun auch das Ende der Monarchie in Nepal eingeläutet ist, verbleibt als letztes Königreich Bhutan: Es ist so gross wie die Schweiz, umgeben von den volkreichsten Staaten der Erde, China im Norden, Indien im Süden. Ein Paradies ist dieses kleine Königreich auch für seine Bewohner, denn der König selbst hat jedem seiner Untertanen persönliches und geistiges Glück in der Verfassung garantiert. Rolf Seelmann-Eggebert porträtiert Menschen aus dem Königreich des Glücks.

    Sendetermin: Dienstag, 03.12.2013
    18:15 Bhutan – Königreich der Glücklichen

  19. Barbara
    4. Dezember 2013
    Antworten

    Liebe Dorothea,

    War ich gestern ein Oberschussel! Den Sender vergessen – blöd!

    Die Sendung kam auf ARTE. Vielleicht gibt es in Deutschland auch die Replay-Möglichkeit?

    Einen ganz schönen Tag wünscht Dir,

    Barbara

  20. Dorothea
    5. Dezember 2013
    Antworten

    Huhuu liebe Barbara,

    leider habe ich die Sendung verpasst, hoffe, dass sie irgendwann wiederholt wird… Komme leider im Moment zu gar nichts, der vorweihnachtliche Stress hat voll zugeschlagen. Auch in meinem Job ist das Jahresende immer sehr hektisch, also habe ich kumulierten Stress sozusagen.
    Schade, jetzt wäre der Film über das „entschleunigte“ Bhutan ein schöner Gegenpol gewesen… Habe gerade die Zusammenfassung im Internet gelesen und kann es nur bestätigen – so viele glückliche Menschen, wie dort, habe ich sonst nirgendwo gesehen. Es ist auf jeden Fall ein faszinierendes Land und ich hoffe, dass es den Bhutanern gelingen wird, ihre Ursprünglichkeit und Einmaligkeit zu bewahren.
    Seit einigen Tagen trage ich übrigens wieder Dzongkha – meinen Lieblings-Winterduft :)))

    Liebe Grüße
    Dorothea

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