Der Biß der Viper – Glamoxy Snake Serum!

Glamoxy Snake SerumDer Biß der Viper! Wenn Stars Schlange stehen, dann weil sie auf das neue „Snake Serum“ stehen.

Verzeihen Sie  mir das doofe Wortspiel, aber gerade erlebt die Beauty-Szene einen Aufruhr von den Ausmaßen eines „Deep Impacts“. Da fehlen auch einem eingefleischten Szene-Beobachter wie mir mal die Worte (zumindet vernümftige Worte). Auslöser des Aufruhrs in der Welt der Hollywoodstars ist eine ganz unscheinbare kleine schwarze Flasche aus dem Hause Rodial.

Zugegeben, die Marke Rodial war schon immer gut für handfeste Revolutionen, schließlich erobert regelmäßig eines der auf High-Tech-Naturkraft basierenden Produkte die A-Wish-List der Schönen und Reichen. Alleine für den Anti-Aging-Power-Cocktail „Glam Balm“ sollen Gerüchten zufolge alle Big Names in Hollywood schwärmen, von Kylie Minogue, über Amber Valetta bis Sarah Jessica Parker.

Also kann man sich die Szenen, die sich dieser Tage vor New Yorks Parfumerien abspielen in etwa so vorstellen: Hunderte Männer und Frauen drängeln sich für das Glamoxy Snake Serum früh morgens nach Sonnenaufgang vor den noch verschlossenen Glastüren bei Bloomingdales. Es wird gekreischt, Haare gezogen und gegen die unerbittlich verschlossenen Türen gehämmert. Dann endlich, ein verängstigter Wachmann schließt von innen die mächtigen Tore auf, es gibt kein Halten mehr, die Meute rennt los, eine Mischung aus hastenden und schreienden Top-Models, um sich boxende Banker und fluchende Filmstars. Alle haben nur ein Ziel: Den Rodial-Counter. So oder so ähnlich. Vielleicht geht auch die Phantasie mit mir durch. Fakt ist aber: das heißeste, angesagteste Produkt der Saison ist das neue ”Snake Serum“ von Rodial. Punkt.

Lernen von der Natur –  Kapitel 1: Der Biß der Tempelviper

Während hierzulande Möchtegern-Beauties sich noch regelmäßig ihre Dosis Botox ins Gesicht spritzen lassen, den Schönheitschirurgen um Hilfe gegen Fältchen anflehen, die sonst nur all zu oft gar niemanem auffallen würden, und sich alle paar Wochen für ein verlängertes Wochenende zurückziehen, um sich einem chemischen Peeling hinzugeben, hat Rodial längst den Trend der Zukunft erkannt:  effektive Pflege aus Natur-Power. Star aller Produkte ist zum Beispiel der Allround-Wirkstoff aus dem Granatapfel „Ellagtannin“. Er kann die Kollagenproduktion ankurbeln, somit das Gewebe straffen und ist ein echter Anti-Age-Fighter. Ganz neu entdeckt haben die Forscher in den Rodial-Laboratorien aber eine Geheimwaffe, die weniger unschuldig daher kommt wie ein harmloser Granatapfel: ein Wirkstoff, der die Wirkungsweise der Tempelviper nachahmt: Syn-ake (Wortspiel: Snake!).

Zwei Jahre intesivster Studien hat es gebraucht, bis der ultimative Stoff gefunden war, der die Muskelpartien sozusagen „einfriert“. En detail: Syn-ake ist ein Peptid, dem „Gift“ der Tempelviper nachempfunden, das nach dem Auftragen die Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur minimieren. Der gesamte Gesichtsbereich erfährt ein kleines, sanftes Lifting, Linien und Fältchen werden aufgefüllt (dank „filow BTX, einem Sauerstoffträger, und „Proturon“, einem intensiven Feuchtigkeitsspender mit 3D-Effekt). Innerhalb kürzester Zeit nach dem Auftragen entspannen sich die Gesichstzüge, der Teint wirkt geglättet. Also im Grunde all das, was sich Botox-Junkies von ihrer Spritze erhoffen, nur ohne Botox und ohne Nebeneffekten! Denn das neue sauerstoffangereicherte  „Glamoxy Snake Serum“ wirkt nur einige stunden lang. Botox-ähnliche Unfälle sind also ausgeschlossen, da die Muskeln nicht völlig lahmgelegt werden, sondern nur kurze Zeit eine keline Pause einlegen dürfen. Nichstdestotrotz sind die Resultate verblüffend: Das Gesicht wirkt erfrischt, runder, aufgefüllter (im positiven Sinne!). Bei langfristiger Anwendung kickt dann auch noch der enthaltene Granatapfel: Der Kollagen-Gehalt der obersten Hautschicht steigt und füllt Falten von innen heraus auf.

Hollywood ist zwar immer schnell dabei, eine neue Pflege als „Wunderprodukt“zu bezeichnen, und dieses Wort kommt mir sicher nicht über die Lippen, respektive auf den Computer. Aber ich muss zugeben, sie alle haben recht, die Sienna Millers, Victoria Beckhams und Angelina Jolies dieser Welt. Denn die sind – so hört man allerorts – bereits große Fans des Viper-Serums. Grund genug hätten sie ja, denn neuerdings sieht man immer wieder ehemalige TV- und  Kino-Sternchen, die mit Botox-festgefrorenem Blick in Kameras weinen, dass sie aufgrund zu vieler Eingriffe und Spritzen keine Mimik mehr hätten und deshalb wiederum keine Aufträge mehr bekämen. Schauspielerinnen, die nicht lächeln oder weinen können will nun mal niemand sehen. Schauspielerinnen mit Falten haben es aber eben auch sehr schwer – die großartige Meryl streep mal ausgenommen. Ergo: Ein Produkt, das Botox-ähnlich wirkt und Linien wegzaubert – aber keine veheerende Langzeitwirkung einbrockt, hat das Zeug zum Superstar der Kosmetik-Welt. Einziger kleiner Haken: ein Fläschen kostet um die 145 Euro – allerdings reichen jeden Morgen und Abend ein paar Tropfen, also hält das Fläschen recht lange. Und seien wir ehrlich: Wer schonmal mit dem Botox-Gedanken gespielt hat, der weiß: Er käme mit irgendwelchen Eingriffen bei weitem nicht so preisgünstig weg.

Nun gibt es dieses „Wundermittel“ (uups, jetzt hab ich’s doch so genannt) also auch in Deutschland! Hurra, endlich Falten-frei-für-alle! Es bleibt abzuwarten, ob sich demnächst deutsche Stars auch an Glastüren drücken, um ein Fläschen zu ergattern. Witzige Überlegung: Neben wem ständen wir dann früh morgens wohl in der Schlange? Neben Heidi Klum, Oliver Pocher und Diane Krüger? Gut, dass es das Mittelchen auch im Internet zu bestellen gibt, dann spart man sich die Prügelei mit der deutschen Prominenz. (Meine Phantasie geht schon wieder mit mir durch). Aber überlegen sie sich schon einmal, was Sie in Zukunft sagen werden, wenn jeder im Büro wissen will, wieso Sie so verdammt gut aussehen. Ich bin nämlich sicher, dass jeder Ihr Geheimnis teilen möchte…

Dann dürfen Sie aber ruhig die Geschichte erzählen, von der Schlange und dem Apfel, und der Schöpfung einer neuen Beauty-Ära.

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Georg R. Wuchsa Verfasst von:

Aus Liebe zum Duft ist für mich sowohl Beruf als auch Berufung: Düfte faszinieren mich, seit ich denken kann und meine eigene, sich manchmal recht schwierig gestaltende Suche nach neuen Duftraritäten brachte mich 1997 auf die Idee, diese zu selbst vertreiben. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat sich viel getan, mein Geschäft ist groß geworden, genauso wie unser Sortiment. Nichtsdestotrotz ist meine Intention immer noch dieselbe geblieben: Ich möchte meinen Kunden dabei helfen, für sie passende Düfte zu finden, die sie glücklich machen, nicht mehr und nicht weniger.

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