L’Air des Alpes Suisses von Andy Tauer – Alpenglück

Die Berge sind heute unser Thema: L’Air des Alpes Suisses von Andy Tauer steht auf dem Programm. Die Kreation dreht sich um Tauers Heimat, die Schweiz und ihre Alpen, der Ort, an dem er lebt, arbeitet, wo er ausgedehnte Wanderungen unternimmt, um die Natur und die einzigartige Atmosphäre der alpinen Bergwelt auf sich wirken zu lassen. Die klare und reine Luft des Schweizer Hochgebirges diente Andy Tauer als Inspiration zu L’Air des Alpes Suisses – wie der Name zugegebenermaßen schon vermuten lässt.

Die Schweizer Alpen, so erklärt uns Andy Tauer freundlicherweise in seinem Pressetext, sind …

… die höchste und großflächigste Gebirgskette, die vollständig in Europa liegt und Süd- von Zentral- und Westeuropa trennt. Sie zieht sich über eine Länge von ungefähr 1.200 km durch acht Alpenländer (von West nach Ost): Frankreich, Schweiz, Monaco, Italien, Liechtenstein, Österreich, Deutschland und Slowenien. Die Berge wurden vor über zehn Millionen Jahren geformt, als die afrikanische und die eurasische tektonische Platte miteinander kollidierten. Die enormen Kräfte, die durch dieses Ereignis freigesetzt wurden, führten dazu, dass sich marines Sedimentgestein in die Höhe schob und sich in hohen Berggipfeln entfaltete wie dem Mont Blanc und dem Matterhorn.

Nun war ich in meinem Leben bereits häufiger in den Alpen. Einige klägliche Ski- und Snowboardversuche in den bayerischen und österreichischen Alpen blieben mir (und vermutlich auch den dies miterlebenden Wintersportlern um mich herum) nachhaltig in Erinnerung. Urlaube in Österreich und Slowenien liegen hinter mir wie auch unser erster Familienurlaub zu viert, der uns letztes Jahr nach Südtirol führte.

L’Air des Alpes Suisses – Andy Tauer

Beeindruckend sind sie die Alpen, schön und prächtig die Landschaft, gewaltig und kolossal. Dass die Alpen einen Einfluss auf das Wetter und das Klima haben, durften Harmen und ich in Lindau eineinhalb Jahre lang erleben. Eine dichte Nebel- und Regenwolkensuppe war dort an der Tagesordnung, weil die Wolken durch den Wind über den See Richtung Vorarlberger Alpen gedrückt wurden und dort gefühlt eineinhalb Jahre unverändert hängenblieben. 😉

Die Höhe und Größe dieser Gebirgskette beeinflusst das Klima in Europa. In den Bergen schwanken die Niederschlagsmengen gewaltig und führen zu unterschiedlichen klimatischen Bedingungen in den jeweiligen Gebirgszonen. Wildtiere wie der Steinbock leben auf höheren Gipfeln auf einer Höhe von etwa 3.400 m und Pflanzen wie das Edelweiß wachsen sowohl in felsigen Gegenden in niedrigeren Höhen wie auch auf höheren Erhebungen. (Quelle: Wikipedia)

Andy Tauer – L’Air des Alpes Suisses

Wie bereits erwähnt, gehören ausgedehnte Streifzüge durch das Alpenpanorama zu den liebsten Beschäftigungen von Andy Tauer, neben dem Kreieren von Düften sicherlich. 😉 Unter den offiziellen Pressefotos findet man so auch ein Bild von Tauers (?) Rückseite, der bepackt mit Rucksack sowie einem Flakon L’Air des Alpes Suisses auf einem Wanderweg steht, der durch die Schweizer Alpen führt.

Wenn es meine Zeit zulässt, liebe ich es, in den Bergen zu wandern. Ich starte im Tal mit üppigen grünen Wiesen, den dunklen Tannenwäldern mit dem Duft warmer Ambra. L’Air des Alpes Suisses ist von diesen Momenten inspiriert, grün, frisch und ambriert. Ein Parfum, das meine Erinnerungen an wundervolle Tage in den Alpen wachruft. Je höher man wandert, desto häufiger gelangt man auf offene Flächen mit wilden Blumen, die in den kurzen Bergsommern blühen. Der kräuterige, würzige Duft des alpinen Weidelands mit einer Spur von Lilie und Orchidee, vermischt mit der frischen Brise, die von rauen Berggipfeln kommt. L’Air des Alpes Suisses ist eine Einladung, diese wundervolle Szenerie zu erkunden.

Für seine Umsetzung der Schweizer Alpenluft verwendete Andy Tauer die Ingredienzien Kräuter, Grüne Noten, Gewürze, Florale Noten, Hölzer, Tanne und Ambra.

Die Luft der Schweizer Alpen

Mit leuchtenden und strahlenden grünen Kräuternoten legt L’Air des Alpes Suisses einen erfrischenden und äußerst aromatischen Auftakt hin. Kräftig sind die Kräuter und von einer Kühle durchzogen. Sofort habe ich Bilder von weitläufigen Wiesen voller Blumen und Kräutern vor Augen, die von der Nacht noch kühl und mit Morgentau benetzt sind, die in Kürze aber durch die aufgehende Sonne erwärmt werden. Dampfend steigt der Morgentau gen Himmel, mit sich die herb-aromatischen Kräuternoten der Wiese in die Lüfte tragend.

L’Air des Alpes Suisses – Andy Tauer

Koniferige und von einer dezent-rauchigen Schärfe begleitete Holznoten treffen im weiteren Verlauf auf die Kräuter, die auch von gewürzigen Nuancen Gesellschaft bekommen. L’Air des Alpes Suisses wird dunkler und tiefgründiger wie schattige Wälder voller Nadelbäume. Eine subtile erdige Moosigkeit vermeine ich wahrzunehmen, die die Waldnuancen von L’Air des Alpes Suisses verstärkt.

Mit dem Eintreffen der Ambra im Duftverlauf erreichen wir das Ende des Nadelwaldes: Die koniferigen und dezent zitrischen Nadelholznoten klingen noch nach, doch wird L’Air des Alpes Suisses wieder heller und wärmer. Die Kräuter nehmen noch einmal Fahrt auf, auch eine gewisse mineralische Note nehme ich war. All dies vereint sich mit den warmen und ledrigen Ambranuancen zu einem herrlichen aromatisch-sinnlichen und furiosen Duftfinale.  L’Air des Alpes Suisses – Andy Tauer

Mit L’Air des Alpes Suisses schafft es Andy Tauer mich einmal mehr zu begeistern. Es ist ein kräftiger und lang anhaltender Duft voller Kräuter und Tannennoten und mit einem wunderschönen ledrig-ambrierten Ausklang. Sehr modern, sehr ausdrucksstark und gleichzeitig eine unglaubliche Ruhe und Entspanntheit ausstrahlend … herrlich! Auf diese Wanderung durch die Alpen begleite ich Andy Tauer sehr, sehr gerne. 🙂

Damit verabschiede ich mich für heute und wünsche Euch noch eine schöne Restwoche!

Liebe Grüße,
Julia

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Julia Biró Verfasst von:

Bereits 2010 gingen so einige Blogbeiträge auf mein Konto. Dann war ich „kurz“ weg – sechs Jahre. Umso mehr freut es mich, dass ich nun wieder die Chance bekomme, mein Näschen im Dienste der Duftrezension schnuppern zu lassen und eifrig in die Tasten zu hauen. Was Nischendüfte angeht, habe ich damals übrigens schnell Feuer gefangen. Meine Ausbildung tat dazu ihr Übriges: Als diplomierte Biologin kenne ich mich nicht nur mit Fauna und Flora, sondern auch recht gut mit der Herstellung von Ölen und Extrakten aus, was den Reiz der Parfumwelt natürlich noch größer macht.

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