Acqua del Garda No. 1 – Von Trauben und kostbarem Traubenkernöl …

erzählt der erste Duft der italienischen Marke, die nach ihrer Heimat benannt ist, dem Gardasee:

„Ziel der ersten Duftroute sind die malerischen Moränenhügel, in denen die Trauben der Rebensorten Corvina, Rondinella und Molinara angebaut werden, aus denen der weltbekannte Bardolino gekeltert wird.

Der Duft dazu zitiert die Traubenkerne, aus denen kostbares Öl gewonnen wird – das Resultat ist ein eleganter maskuliner Alleskönner: Hesperidenfrische trifft hier auf markante Hölzer, einen Hauch Oud und balsamisch-gewürzige Anklänge. Elegant und sportlich zugleich zeigt sich die Nr. I als typisch italienischer Duft zeitgemäßen Charakters.“

Bardolino
Und nochmal, weil es so schön ist – der Gardasee, von Bardolino aus betrachtet

Bardolino – ein Rotwein, den die meisten von uns kennen dürften, wird er doch bei uns in fast jedem italienischen Restaurant kredenzt. Wiki hilft, wie so oft, mit ein paar Zahlen: 2014 wurden von 2.826 Hektar Rebfläche 217.541 Hektoliter Bardolino und Bardolino Superiore erzeugt – ansehnlich, oder nicht? Bardolino besteht, je nach dem, ob wir von der normalen oder der Superiore-Qualität sprechen, aus 35-60 bzw. 80% Corvina, 10-40% Rondinella und 15-20% Molinara sowie maximal 20% anderer (exakt vorgeschriebener) Rebsorten. Als Bardolino Classico dürfen Weine bezeichnet werden, die im Kerngebiet zwischen den Gemeinden Bardolino, Lazise, Affi, Garda, Costermano und Cavaion angebaut, gekeltert und abgefüllt wurden, allesamt im Südosten des Gardasees gelegen. Der klassische Bardolino ist von der Farbe her zwischen Granat-, Rubin- und Kirschrot und eher trockener Natur mit fruchtigen Noten.

Was das Traubenkernöl angeht – verwendet es jemand genauso gerne wie ich? Ich liebe den dezent nussigen Geschmack im Salat, Antioxidantien sind auch nie verkehrt und die enthält es satt. Dass es in Kosmetika ebenfalls eingesetzt wird, wissen wir spätestens seit Caudalie.

Acqua del Garda Itinerario Olfattivo I, die erste Duftroute, enthält folgende Duftnoten: Kopfnote: Bergamotte, Orangenblüte; Herznote: Trauben, Weihrauch, Zedernholz, Gewürze; Basisnote: Patchouli, Adlerholz (Oud), Weißer Moschus.

Die No. I ist in allererster Linie ein trockener, holzig-rauchiger Duft. Markant und charaktervoll, aber dennoch ein Immergeher, der sicherlich in allererster Linie auf das männliche Publikum zielt, aber auch von Frauen getragen werden kann, die derlei Düfte schätzen (so wie ich, das wird Euch nicht überraschen). Holz, trocken und bisweilen balsamisch, würzig, sonnengewärmt und verhalten pudrig präsentiert sich meiner Nase, die darüber hinaus mineralische Noten wahrnimmt, die mich an die Erde erinnern, aus der die Rebenranken entspringen. Moschus zeichnet weich, während ein paar fruchtige als auch zitrische Sprenkler veredeln. Für mich stiften sie darüber hinaus Helligkeit, strahlen die samtige Holzigkeit an, die zart in Rauch gehüllte. Ja, ich mag ihn, diesen Duft. Und den Wein dazu ebenfalls 😉

Morgen geht es weiter mit Acqua del Garda – bis dahin alles Liebe

Eure Ulrike

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

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