Hautweh

Hilfe, meine Haut funkt S.O.S. !
Die besten Strategien, um gereizten, empfindlichen Teint schnell wieder
in den Griff zu bekommen

Manchmal spürt man es nicht nur, man sieht es auch: das Gesicht sieht gerötet aus, juckt, spannt, glänzt – wir fühlen uns einfach nicht wohl in unserer Haut.
Dann gilt es, die Ursache zu erkennen und sofort gegenzusteuern. Denn für jedes Problemchen gibt es auch meistens eine schnelle, simple Lösung.

Problem 1: Stress!
Gerade wenn es im Job mal drauf ankommt,
zeigt der Teint ausgerechnet Pickelchen und Rötungen

Ein großes Meeting steht an, der Chef fordert viel zu viel – und das alles natürlich auf einmal – und irgendwie wird der Berg Arbeit immer größer, egal wie viel man rödelt. Und schon sieht man es mir an: Stress, Hektik, zu viele Zigaretten, Liebeskummer, egal was der Auslöser sein mag- mentale Reizungen und Hautreizungen liegen leider nur allzu oft dicht beieinander. Aufregung lässt nämlich leider den Teint erröten, die Hauttemperatur steigt und die unter der Oberfläche liegenden Nerven reagieren reizbar wie eine Diva. Wirklich lästig, aber eine ganz normale Reaktion, bei jedem Hauttyp. Aber bei empfindlichem Teint treten die normalen Reaktionen noch gehäuft, öfters und vor allem sehr viel stärker zu Tage. Missempfindungen wie Jucken oder Brennen können sozusagen von innen heraus, durch sogenannte „endogene“ Faktoren entstehen. Die Psychodermatologie spricht hier von der Haut als „Immunorgan“, in der rund 2.000 Nervenbotenstoffe die Entzündungsprozesse des Teints regulieren. Das bedeutet, dass psychischer Stress, Schlafmangel und Hektik dazu führen können, dass im Körper Botenstoffe freigesetzt werden (sogenannte Neurotransmitter), die das Immunsystem der Haut schwächen. Sie wird anfälliger für Entzündungen, da der antibakterielle Schutzschild der obersten Hautschicht geschwächt wird. Und dann helfen auf die Schnelle auch keine mentalen Entspannungsübungen oder ähnlicher Kram. Jetzt braucht man eine „Feuerwehr“, die zum Löscheinsatz gerufen wird.

Die Lösung: Beruhigender Hafer

Das Power-Getreide ist ein wahrer Stress-Blocker. Als Tee aufgebrüht (erhältlich in Kräuterläden) wirkt er gegen Nervosität, Stress-Gefühle und Schlaflosigkeit. Dazu die ideale Ergänzung: Eine Hautpflegeserie, hoch-potente Dermokosmetik, wie „Optolind Empfindliche Haut“. Denn sie geht noch einen Schritt weiter, nutzt den natürlichen Hafer als kosmetischen Inhaltstoff, in dem auch hautberuhigende Substanzen stecken, wenn auch nur in sehr geringen Mengen. Die Optolind-Pflege für empfindliche Haut enthält „Symcalmin“, einen chemisch den hautberuhigenden Extrakten des Hafers nachempfundenden Wirkstoff, der durch sein Herstellungsverfahren aber nicht die allergenen Bestandteile des Hafers enthält (Klar, wer allergisch auf Hafer ist, würde sonst prompt ja wieder unangenehme Hautreaktionen zeigen). Durch Verkapselung in feinste Liposomen dringt Symcalmin besonders schnell in tiefere Hautschichten und entfaltet dort eine spürbar beruhigende Wirkung, lindert Hautrötungen und Juckreiz, beruhigt und entspannt die Haut. Und das Meeting nächste Woche? Werden Sie souverän meistern, mit hafergestärkten Nerven und strahlend schöner Haut. Wenn Sie dann doch noch erröten, dann wahrscheinlich wegen all der Komplimente, die Sie vom Chef bekommen werden…

Problem 2: trockene Luft
Besonders in der kalten Jahreszeit fängt der Teint an zu „spinnen“.

Wenn es draußen kalt ist, bedeutet das leider für die Haut, dass sie zusätzlicher, großer Belastung durch schlechtes Raumklima ausgesetzt ist. Denn wenn kalte Außenluft in einen beheizten Raum gelangt und sich dort erwärmt, sinkt die Luftfeuchtigkeit. Das führt einerseits schnell zu trockenen Schleimhäuten und nur oft genug zu Halsschmerzen, andererseits auch zu trockener, geröteter und sogar unangenehm juckender Haut. Da wir Menschen aber über kein Sinnesorgan verfügen, dass trockene Luft eindeutig wahrnimmt, spüren wir es meist erst, wenn die Haut schon in Mitleidenschaft gezogen wurde, empfindliche Haut natürlich schneller und vehementer als jeder andere Hauttyp. Aufgrund des mangels an Feuchthaltefaktoren des Teints kommt es zu einem starken Feuchtigkeitsverlust.

Die Lösung: Trinken, Cremen und … Gärtnern!

Am angenehmsten für die Haut ist im Wohn- und Arbeits-Bereich eine konstante Raumtemperatur von circa 20 Grad Celsius – auch im Winter! Über Nacht im Schlafzimmer darf es sogar ruhig etwas kälter sein. Gleichzeitig sollte man seinen Flüssigkeitshaushalt von innen auffüllen, idealerweise mit einem Glas Wasser pro Stunde Aber das alleine hilft noch nicht. Eine clevere, unkomplizierte Möglichkeit, das Raumklima zu verbessern, ist, Pflanzen aufzustellen. Ein „Philodendron“ (auch Baumfreund genannt), verwandelt Formaldehyd aus der Luft in Feuchtigkeit und filtert gleichzeitig Schadstoffe (z.B. Tabakrauch). Einfach ein paar der hübschen Grünpflanzen im Zimmer aufstellen – die Haut wird es danken.

Problem 3: Zuviel Pflege!
Eigentlich möchte man seiner Haut besonders viel Gutes tun,
sie reagiert aber leider mit Ausschlag

Die Haut benötigt fetthaltige und wasserlösliche Pflegestoffe, das ist den meisten sicherlich klar. Um aber Fette und Öle mit Wasser und wasserlöslichen Stoffen mischen zu können, arbeitet die Kosmetik-Industrie mit Emulgatoren. Und seit Jahrzehnten reagieren viele (um genau zu sein: immer mehr!) Frauen mit gereizter Haut auf sie. Denn über die Creme geraten die Emulgatoren logischerweise auch in die Haut und reichern sich dort in den oberen Schichten an. Beim Duschen, Baden und Gesichtwaschen lösen sie dann die Hautfette auf und waschen diese aus der Haut heraus. So verliert der Teint seine Schutzstoffe, die wichtige Lipidbarriere wird geschwächt. Außerdem verursachen Emulgatoren kleinste Risse in der Hornhaut, in diese dann Fremdstoffe eindringen und zu Entzündungen führen können. Gerade bei empfindlicher Haut kommt aber noch ein weiteres „Problem“ dazu: Duftstoffe, die ebenfalls in vielen kosmetischen Produkten verwendet werden, sorgen zwar dafür, dass eine Creme unverwechselbar gut riecht. Andererseits stehen sie Studien zufolge an dritter Stelle der allergieauslösenden Substanzen und führen immer häufiger zu Irritationen. Jetzt bitte nicht erschrecken, aber: Von 13 000 bislang erfassten kosmetischen Zutaten lösen circa 3000 immer wieder Kontaktallergien aus. Wer das vermeiden möchte, setzt auf Kosmetika, frei von Duftstoffen und natürlich frei von Emulgatoren.

Die Lösung: DMS oder Naturkosmetik

„DMS“ steht für Derma Membran Struktur – ein Wirkkomplex aus hochreinen, pflanzlichen Lipiden, der sowohl in seiner Zusammensetzung als auch seinem Aufbau den natürlichen Barriere-Lipiden der Haut gleicht. Dadurch vermag DMS, die Lipidbarriere zu regenerieren, also zu „kitten“. Das minimiert das Eindringen schädlicher Umwelteinflüsse und die Verdunstung der hauteigenen Feuchtigkeit. Und das Problem mit den Duftstoffen? Wird von vornherein vermieden. Denn die meisten DMS-Präparate sind konsequenterweise geruchsneutral. Des weiteren dürfte die Zusammensetzung der Produkte so stabil sein, das sie auch ohne Konservierungsmittel auskommen. Die Alternative ist auf jeden Fall eine hoch-reine Naturpflegserie wie die von mir so geliebe „REN“-Skincare. Keine Emulgatoren, keine Duftstoffe, keine Konservierungsstoffe – die ideale Pflege für sensiblen, gereizten oder irritierten Teint. Am Besten, Sie lassen sich bei Ihrem nächsten Besuch in einer Parfumerie oder Apotheke beraten, welche DMS-Produkte für Ihren Teint am Besten passen.

Problem 4: Falsche Ernährung
Selbst wenn kein Stress herrscht, und man dieselbe Pflege wie gewohnt verwendet, treten manchmal aus heiterem Himmel rote Flecken auf

Sensible Haut ist von Natur aus sehr zart und verfügt nur über eine extrem dünne Hornschicht. Manche Genußmittel wie Kaffee, schwarzer Tee, Sekt oder colahaltige Erfrischungsgetränke steigern aber die Durchblutung und sorgen für rote Flecken auf dem Teint. Solche colahaltigen Getränke und (was viele leider immer unterschätzen) Fast Food enthalten außerdem große Mengen Phosphat, das wiederum die Zinkverwertung des Körpers hemmt. Zink ist aber ein wichtiger Baustein der Hautgesundheit. Denn es vermindert Unreinheiten und die Talgproduktion, verbessert den Vitamin-A-Stoffwechsel und die Wundheilung (Das haben wir ja oben bereits gelernt: Mikrorisse!). Aber auch scharfe Gewürze wie Chilli, Curry oder Pfeffer sind schlecht für sensible Haut. Denn sie erhöhen die Reizbarkeit der Blutgefäße und führen somit schnell zu Rötungen. Was tun, fragt der Geplagte…

Die Lösung: Cleveres Beauty-Food

Generell wirkt sich jede Form der einseitigen Ernährung auch negativ auf den Teint aus. Besonders bei empfindliche Haut können Sie aber einiges tun, um für mehr Wohlfühl-Komfort zu sorgen. Austern sind z.B. prima Zink-Lieferanten mit 220 Milligramm pro 100 Gramm. Wem das aber auf Dauer zu luxuriös ist, der kann sich auch mit viel Getreide-Produkten behelfen. Statt Alkohol und colahaltigen Limonaden lieber regelmäßig Weißen Tee trinken, der besonders viele Anti-Oxidantien enthält, und möglichst oft Kaltwasserfische (z.B. Lachs), Rapsöl oder Nüsse essen. Denn diese enthalten sogenannte „gute Hautfette“, also mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Sie beruhigen und pämpern trockene, reizempfindliche Haut, und machen sie schön glatt und geschmeidig.

Sie sehen also, auch empfindlichster Teint ist allen Angriffen von innen und außen nicht schutzlos ausgeliefert. Sie müssen nur den „Aggressor“ identifizieren, schon können Sie einiges tun, um Ihre Haut wieder in die Balance zu bringen. Übrigens: Oft weiß man gar nicht genau, welches Problem denn nun eigentlich verantwortlich ist für die Haut-Irritationen. Sind es Duftstoffe oder doch ein zu scharf gewürztes Essen? Reagiere ich auf zuviel Pflege oder ist eher der Ärger mit dem Chef schuld? Wenn Sie die Ursache für Ihre Probleme nicht klar erkennen, hilft nur eines – Buch führen! Notieren Sie in einer Art „Haut-Tagebuch“ jeden Tag alle haut-relevanten Dinge. Also, was Sie gegessen haben, welche Kosmetika Sie verwendet haben, wie gestresst Sie waren und in welcher Ausprägung ihre Hautprobleme auftraten. Nach vier bis sechs Wochen stellt sich meistens heraus, welche Faktoren sich wirklich ungünstig (oder günstig!) auf ihr Aussehen und Ihr Wohlbefinden auswirken…

Viel Erfolg!

Liebe Grüße, Ihr Constantin Herrmann.

Neueste Kommentare

Constantin Verfasst von:

2 Kommentare

  1. 1. Februar 2010
    Antworten

    Ich neige leider auch zu ziemlich sensibler Haut. Seit ich aber die Basiscreme von Colostrum (Erstmilch) verwende, ist meine haut wieder schön zart. Ein tolles Extra die Creme verfügt ohne Konservierungsstoffe..Wen es interessiert, der kann sich hier mal informieren:

    [Edit: Habe den Link mal entfernt. – Ulrike]

    • Ulrike
      6. Februar 2010
      Antworten

      Hallo Anni oder Thorsten,

      danke für den Tipp.
      Colostrum ist ja in manchen Kreisen sehr bekannt und es gibt sicher einige gute Produkte, insofern werden sich vielleicht einige meiner/unserer Leser auch gerne erkundigen. Eigenwerbung fremder Firmen mögen wir hier aber trotzdem nicht so gerne haben, ergo habe ich, das verstehst Du sicher, Deinen Link entfernt.

      Liebe Grüße, Ulrike.

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