In die Oper …

… gehen wir erst dieser Tage erneut mit Histoires de Parfums – mich hat eine kleine Schwächlichkeit erfasst dieser Tage, die wieder aufwallte, insofern verschiebt sich die letzte Rezension ein wenig. Sei es drum, trotzdem habe ich Euch ein paar Netzfundstücke zusammengetragen, die Euch erheitern sollen 🙂

Eigentlich … wollte ich Euch einen Artikel im Spiegel zeigen, eine Fotostrecke eines italienischen Fotografs, der Menschen ablichtet, die ihre eigenen Schönheitsideale verkörpern, bei denen sie kräfitg nachgeholfen haben … Gestern, vorgestern habe ich sie gesehen und wollte den Artikel in die Runde werfen, mit Euch diskutieren. Aber, wie öfters mal, finde ich ihn auf Teufel komm raus nicht mehr.

Dafür habe ich einige andere Schmankerl im Spiegel-Archiv gefunden, die an mir vorbeigegangen sind:

Auch andere Online-Medien haben sich in der letzten Zeit mit dem Thema Düfte beschäftigt – überhaupt finde ich, dass dieses immer präsenter in den Medien wird, Ihr auch?

  • Betörende Tabulosigkeit – Ein Bericht von heute, und zwar über das „Enfant Terrible der Parfumszene, Etienne de Swardt“, den wir von État Libre d’Orange kennen
  • Knowledge einmal anders: Die Bochumer Ruhr-Uni hat als allererste Universität der Welt ihr eigenes Parfum herausgebracht – kreiert zusammen mit Hans Hatt von Geza Schön – seht hier
  • Etwas verspätet, aber immerhin noch aktuell: Die FAZ auf der Berliner Fashion Week anfangs des Monats berichtet von dem neuen Mark Buxton-Duft – seht hier
  • Die Renaissance des Safrananbaus in Sachsen: Saxen Safran – und Düfte und Co. sind selbstredend schon in Planung – seht hier
  • Bernard Marionnaud ist nach längerer Krankheit diesen Mittwoch leider verstorben – seht hier (Artikel auf französisch)
  • Ein Bericht über Atelier PMP, die die Düfte „Dreckig bleiben“ und „Concrete Flower“, beide von Mark Buxton, auf den Markt brachten –> siehe auch: Elternhaus
  • Die Spatzen schreien es jetzt von allen Dächern – so auch die Bunte: Die Parfumtrends Rhabarber und Minze scheinen sich zu bestätigen (Ihr erinnert Euch?), seht hier
  • Skurril: Parfum riecht besser, je mehr man schwitzt – Ja, dem ist wohl so, lest selbst nach in dem wissenschaftlich fundierten Artikel 😉 Hier ebenfalls nachzulesen.
  • Zarkoperfume in der Vogue – nachzulesen hier
  • Parfums sind Frauen heilig – Psychologisches zum Thema Düfte&Frauen in der Welt
  • Die Duftwelten der Literatur: Zimtstraßen, Veilchenworte und Moschusgedanken – Über Aromen als „nicht zu unterschätzende Komponente der Literatur“ im Deutschlandradio Kultur
  • Kille Enna – Eine neue Linie, auf die ich aufmerksam geworden bin: Dänische Starköchin, die Düfte produziert, die man, obacht, ja – auch trinken kann! Seht auch hier im Magazin der SZ.

… das bringt mich zu einem Tipp für Euch: Wenn Ihr das nächste Mal in Berlin seid, schaut doch mal im Ritz Carlton vorbei – und zwar an einem Wochenende in der Fragrance Bar. Dort mixt man Cocktails nach Düften – 2/3 Nische, 1/3 Mainstreamer sind im Programm und sie müssen sehr sehr gut sein, wie mir unter anderem Marc von Ende berichtete. Seht hier und hier.

Alles Liebe und viele Grüße,

Eure Ulrike.

P.S.: Ach ja, noch ein Fundstück, das ich mir selbst alsbald noch zu Gemüte führen werde: Eine Doktorarbeit zum Thema „Männer und Muskeln.Über die soziale Konstruktion des männlichen Körperideals.“

Bildquelle Vorschaubild: Ginny „Pleasure is the flower that passes; remembrance, the lasting perfume.- Jean de Boufflers“ via Flickr – CC BY-SA 2.0

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

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