Netzlese: Neues zum Thema Duft in der Presse, Teil III

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Meine Lieben, es rauscht wieder im Blätterwald, sodass es mal wieder an der Zeit ist, Euch die Presseperlen zum Thema Duft zu präsentieren.

Die SÜDWEST PRESSE berichtet über Forscher der Uni Ulm, die den menschlichen Duft erforschen. Der eine oder andere wird schon von den Schnüffeltests mit getragenen T-Shirts gehört haben: „Biologen der Uni Ulm erforschen menschlichen Duft“.

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In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lesen wir vom Jäger der Düfte Laurent Séverac, der in Asien nach neuen Düften sucht – sehr lesenswert.

Über „Dufte Schweizer“ berichtet der Tagesanzeiger und – wie sollte es auch anders sein – begegnen uns hier ein alter Bekannter, Andy Tauer, und die neueren Bekannten der Marke Richard Lüscher Britos.

Schon im Oktober erschien in der NZZ ein Interview mit Francis Kurkdjian mit dem Titel „Die Zeiten sind süsser geworden“.

Über den Parfümeursberuf und im Speziellen über Didier Gaglewski schrieb der SPIEGEL: „Beruf Parfümeur: Der Herr der Düfte“.

Ich habe es ja für einen Gag gehalten und wahrscheinlich ist es auch einer: VW feiert seine E-Autos und veröffentlicht als Abschied vom alten Treibstoff das Benzin-Parfüm „Mémoire de Pétrole“, das angeblich wirklich nach Benzin duften soll. Ich als Fan der entsprechenden Düfte von Comme des Garçons bin gespannt und habe mir ganz optimistisch eine der limitierten Proben bestellt. Falls ich sie bekomme, berichte ich hier natürlich wieder. Übrigens, das Parfüm entstand in Zusammenarbeit mit Frau Tonis Parfum Berlin, über die Evelyn in Beauty Mekka am Montag berichtete.

Einen kritischen Artikel las ich in der BLICK: „Zu viel Duft in der Luft“, prinzipiell ein interessantes Thema, ob es zwischen Düften und Allergien einen Zusammenhang gibt. Kürzlich habe ich ein Buch zu dem Thema gelesen „Der Duft-Code“ von Eva Goris und Claus-Peter Hutter:

Von Düften gesteuert, kaufen wir teure Waren. Von Aromen verführt, essen wir minderwertige Nahrungsmittel. Künstliche Duft- und Aromastoffe werden heute überall von der Industrie gezielt eingesetzt, um Verbraucher für ihre Profitinteressen zu dressieren. Und die Risiken? Werden verschwiegen. Dieses Buch liefert verblüffende Fakten über die Duft- und Geschmacksindustrie, es klärt über die Gesundheitsgefahren auf, nennt die Produzenten und zeigt Wege, wie wir der unsichtbaren Manipulation entkommen.

– für meinen Geschmack vielleicht etwas zu alarmistisch, aber eine Kritik, über die es sich nachzudenken lohnt.

Im SPIEGEL erschien auch schon im Oktober der Artikel „Der Duft der Vergangenheit“ über zwei 150 Jahre alte Parfümfläschchen, die aus einem gesunkenen Schiff geborgen wurden. Sehr spannend!

Ich hoffe, ich konnte Euch zu einer interessanten Lektüre verhelfen 🙂

Viele Grüße
Harmen

Neueste Kommentare

Harmen Biró Verfasst von:

Hallo, ich heiße Harmen, war bis vor Kurzem irgendwas­unddreißig und habe immer die Nase im Wind, um Duftschätze für Euch zu finden und hier vorzustellen. Selbst bevorzuge ich feine Lederdüfte oder Gewürzkompositionen, ohne mich da aber festzulegen. Warum auch? Es gibt ständig so viel Neues in der Welt der Düfte zu entdecken. → BIRÓ

4 Kommentare

  1. Dorothea
    2. Februar 2015
    Antworten

    Vielen Dank für den interessanten Lesestoff! Leider gehöre ich beim Thema Raumdüfte zu denjenigen, für die es eine Tortur ist. Nicht nur finde ich die Beduftung in öffentlichen Räumen zum Teil sehr penetrant, sie führt bei mir oft zu allergischen Reaktionen. So bekomme ich in einem unserer Theater regelmäßig einen heftigen Hustenanfall, was ich natürlich sehr unangenehm finde, auch wegen der Belästigung für andere Theaterbesucher…
    Aus diesem Grund gibt es bei mir zu Hause keine Raumdüfte. Ich muss gestehen, dass ich den Alltag gerne rieche, nicht nur wegen der Allergie! Es gibt so viele interessante Düfte in unserer Umgebung, angenehme und weniger schöne, sie wahrzunehmen gehört für mich zum Nasentraining irgendwie dazu.
    Auch das Buch werde ich mir zulegen, ich denke solche Bücher sind immer ein wenig alarmistisch, ich muss hier nur an die Artikel-Überschriften im Öko-Test denken, die oft ganz haarsträubend klingen und wenn man den Bericht liest, stellt sich heraus, dass die getesteten Produkte gar nicht sooo schlecht abschneiden…
    Andererseits bin ich froh, dass über diese Themen geschrieben wird, es muss jeder für sich entscheiden, was er mit den Infos macht.

    LG und eine schöne Woche (für mich krankheitsbedingt leider duftfrei)
    Dorothea

  2. Harmen Biró
    3. Februar 2015
    Antworten

    Liebe Dorothea,
    gute Besserung! 🙂
    Alarmistische Grüße 😉
    Harmen

  3. Avatar photo
    Ulrike Knöll
    3. Februar 2015
    Antworten

    Von mir natürlich ebenfalls: Gute Besserung Du Liebe!

  4. Avatar photo
    Ulrike Knöll
    3. Februar 2015
    Antworten

    P.S.: Ach ja, Harmen – Das Foto ist natürlich ZUCKER! 😉

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