4 Kommentare

  1. Saskia
    23.Okt 2013
    Antworten

    Liebe Ulrike,
    wie schön, ausgerechnet jetzt von Steampunk zu lesen! Ich habe ungeduldig hibbelnd mit dem Testen gewartet, bis du darüber schreibst – aber auch auf mich übte allein das Wort zu große Anziehungskraft aus, also habe ich ausnahmsweise mal nicht auf dein mir sonst immer zielsicher den Weg weisendes Urteil gewartet.
    Ich finde den Duft wunderbar, am wunderbarsten allerdings in den ersten fünf Minuten. Er riecht trocken, fast ein bisschen staubig, skinnig, aber auch würzig, die zitrischen Noten sind zurückhaltend. Für mich ist er grau-lila, dabei aber überhaupt nicht schwer(mütig). Ich empfinde ihn interessanterweise bei aller Prägnanz sehr sanft, geradezu kontemplativ, was ich so gar nicht mit dem Wort Steampunk verbinde (dessen Bedeutung ich auch erst nachlesen musste).
    Im Laufe der Zeit bleibt ein Duft zurück, den ich gerne an (m)einem Mann riechen würde – ich habe also die Wahl: selbigen überzeugen oder einfach dauernd nachsprühen ;).

    Ich suche mal weiter nach Herbstduftüberraschungen und freu mich über Tipps,
    viele Grüße,
    Saskia.

  2. Ulrike Knöll
    Ulrike
    24.Okt 2013
    Antworten

    Hallo liebe Saskia,

    schön, dass Du auch findest, dass Kormanns Neuer ein kleines Meisterwerk ist. Ich mag dieses Veilchen auch sehr, sehr. Und ja, für ein Veilchen ist er erstaunlich wenig bzw. gar nicht schwermütig oder melancholisch. Auch das ist einmal mehr eine Seltenheit.

    Und…? Hast Du den Man schon überzeugt? 😉

    Viele liebe Grüße,

    Uli.

  3. Margot
    26.Okt 2013
    Antworten

    Hallo Uli,
    ich hab Steampunk erst mal gegoogelt und verstehe was Erik Kormann ausdrücken möchte.
    Ich liebe ja dieses Metallische und finde die ersten Minuten mit Steampunk grandios. Vielleicht kann Erik ja eine Sonderedition kreieren, die diese Macht beibehält! Für mich verschwindet dieser Auftakt viel zu schnell und ich war -ehrlich- anfangs enttäuscht, dass er so weich und sanft wird. Es ist einfach dieser Wechsel von hart zu zart den ich nicht akzeptieren wollte, da ich von der Kopfnote so gefangen war. Ich glaube, Steampunk muß man erst verstehen lernen und es ist mM kein Duft, den man spontan kauft. Dazu braucht es Zeit und einige Versuche. Nun nach mehreren Anläufen kann ich ihn gebührend schätzen.

    Den Auftakt des Duftes würde ich zweilfellos anders interpretieren. Nämlich dem Wortlaut entsprechend: Steam = Dampf (in dem Fall auch Rauch und/oder körperhitze) und eben punk = rebellisch/provozierend. Und um das bildlich auszusprechen, bei dieser heftigen Kopfnote ist mir eine Szene aus einem meiner Lieblingsfilme in den Kopf geschossen:
    Al Pacino in Cruising – die Szene in der er in dem Club tanzen geht. Da würde mM Steampunk zu 100 Prozent dazu passen.

    LG, Margot

  4. Ulrike Knöll
    Ulrike
    28.Okt 2013
    Antworten

    Huhuu liebe Margot,

    als alter Gruftie weiß ich ja, dass viele ebensolche „Weicheier“ sind hinter ihrem oftmals martialischen Aussehen. Dass Steampunk einen metallischen Auftakt hat und ein sanftes Herz sowie eine ruhige Basis passt für mich insofern sehr gut zu der so romantischen, von Nostalgie getragenen Steampunk-Szene.

    Aber ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Du den Auftakt des Duftes bezüglich seines Namens interpretierst.

    An die Szene kann ich mich auch noch erinnern – habe sie auch gerade gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=jR7y7g8h1y4
    … und dabei nebenbei mein Filmwissen erweitert: Wusste nicht, dass Cruising von W. Friedkin ist (Der Exorzist).

    Liebe Grüße,

    Uli.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert