8 Kommentare

  1. Chris
    9.Okt 2012
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    Wunderbar passende Be- und Umschreibung, die genau das trifft, was ich bei einer Duftprobe erst diesen, vergangenen Samstag erleben durfte. Grünes Kraut, Krautgrün, Grünkraut, extrem intensiv, extrem stark, sehr unkonventionell und un-westlich, ohne dabei aber gleichzeitig in eine stark dominant-orientalische Richtung zu driften. Nein, nicht dezent, aber ingesamt dominant, stark, extrem und mit verhaltener Frische, aber fuliminanter Wucht, die direkt in die Nase und in die Hirnzellen schießt und vernebelt und benebelt, wie es sonst vielleicht eigentlich nur andere Kräuter vermögen, die vor kurzem hier im Blog bildhaft abgebildet wurden im Kontext anderer Rezensionen. Aussergewöhnlich? Auf jeden Fall. Und die hiesige Beschreibung trifft’s damit perfekt.

  2. Harmen
    9.Okt 2012
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    Hallo Chris,
    schön, dass Du Dich hier als weiterer Fan von „Hindu Grass“ meldest! Kennst Du die anderen Nasomattos auch? Falls ja, findest Du auch, dass es so einen typischen Gualtieri-Akzent gibt?
    Viele Grüße
    Harmen

  3. Chris
    9.Okt 2012
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    Hallo Harmen,
    ich muss gestehen, dass ich noch ein olfaktorischer ’newbie‘ bin, dem es schwerfällt, Nuancen und Tendenzen und Gemeinsamkeiten zu ‚erschnüffeln‘, zumindest aber konnte ich beim Schnuppern in _alle_ Nasomattos am vergangenen Samstag als Gemeinsamkeit bemerken, dass einerseits die Duftintensität unglaublich hoch ist )klar, ist wohl auch jeweils ein Parfum/Konzentrat?), andererseits tatsächlich alle verschiedenen Düfte irgendwo und irgendwie eine gewisse Gemeinsamkeit haben, die ich aber nicht in Worte fassen kann. Auf der Suche nach einem Alltagsduft mit Bprokompatibilität habe ich mich jedoch für keinen der Naso’s entschieden, zumal ich mir vollkommen unklar bin, wie die Umwelt _darauf_ reagieren würde. Tendenziell gefielen mir einige der Düfte sehr gut, aber diese wahnsinnige Extrovertiertheit jedes einzelnen Duftes ist für mich noch zu gewöhnungsbedürftig. Kenner dürften vielleicht wirklich blind den von dir angesprochenen Gualtieri-Akzent bemerken, denn da ist ‚was’…. das ‚was‘ vermag ich aber nicht zu definieren.
    In jedem Fall ist Nasomatto wohl eine Erfahrung, die man machen kann und sollte 😉
    Viele Grüße,
    Chris

  4. Harmen
    9.Okt 2012
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    Hallo Chris,
    ich bin neugierig…hast Du einen bürotauglichen Duft gefunden? Ich finde es schwierig zu beurteilen, welcher Duft definitiv niemandem auf den Wecker gehen könnte 😉 Aber Du hast schon Recht, die Nasomattos sind eher ausgeh- und heimtauglich…
    Viele Grüße
    Harmen

  5. Ulrike
    9.Okt 2012
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    … also ich trage ja Duro und Absinth ohne jegliche Probleme tagsüber. Was sagt das über mich? *lach*

    Liebe Grüße – Ulrike.

  6. Harmen
    9.Okt 2012
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    Liebe Ulrike,
    das sagt, dass Du keine Bürokollegen hast 😀
    LG Harmen

  7. Ulrike
    9.Okt 2012
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    Das ist wohl wahr… Aber, ob Du es glaubst oder nicht – auch ich verlasse hin und wieder meinen Elfenbeinturm 😉 😀

  8. Chris
    9.Okt 2012
    Antworten

    Harmen, ich hatte bei ALZD vor einigen Wochen ‚Heeley’s Verveine bestellt und ich liebe hier die Simplizität und die klare Erkennbarkeit der Komponenten und weil er so unglaublich dezent ist – manche reklamieren sogar ganz negativ die Haltbarkeit – ist er ideal für unser kleines Büro-Kabuff geeignet, das ich mit einem Kollegen teile, fast ‚verduftet‘ er sogar zu schnell – was mir aber durchaus lieber ist, als so manches Amouage-Pröbchen, das ich auch nach 2-3 Tagen noch immer auf der Haut erkennen konnte trotz zahlreicher Abwasch-Versuche mit regulären Seifen und sogar extrem entfettendem Handspülmittel 😉

    Absinth von Nasomatto gefiel mir prinzipiell auch recht prima, zu meinen Spontanlieblingen beim Schnuppern gehörten damit ‚black afghano‘, ‚hindu grass‘ sowie ‚absinth‘, aber eine gewisse Gefallensskepsis war definitiv vorhanden, wenngleich ein Papierduftstreifen auch nicht reicht, um wirklich zu wissen, wie ein Duft sich anfühlt.

    Um mich jedoch ‚bestäuben‘ zu lassen, dafür fehlte mir bei den Nasomattos tatsächlich noch der Mut 😉

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