Das Leben ist eine Baustelle

Und aus der Schweiz kommt jetzt der schönste Grund für alle Männer,
endlich selber die Bauleitung zu übernehmen:
High-End-Kosmetik.
Für echte Kerle.
Hoch-Effektiv.
Skintech!

Was müssen wir uns nicht jeden Tag anhören. Geistreiche (?) Bonmots wie „Männer sind anders, Frauen aber auch“ oder „Frauen werden älter, Männer interessanter“. Oder mein Favorit: „Ich könnte nicht mit einem Mann zusammenleben, der morgens länger im Bad steht als eine Frau“. Aha. Vielen Dank für die Aufklärung.
Als wäre es jemals einem von uns in den Sinn gekommen, wie eine Frau morgens zehn Schichten Creme gefolgt von mehreren Lagen Make-up aufzutragen (Boy George mal ausgenommen). Insofern stimmt es, dass Männer anders sind. Denn wir wollen Kosmetik-Quickies, die schnell und unkompliziert wirken. Schließlich müssen wir so schnell wie möglich raus aus dem Haus, rein in den Dschungel des Alltags. Immer bereit, Karriere zu machen, eine wunderschöne Unbekannte vor einem herannahenden Güterzug zu retten oder zum Mars fliegen. Wer will da schon morgens lange im Bad stehen und das alles verpassen?

Die Kosmetik-Industrie hat daher für uns echte Kerle etwas erfunden. Das nennt sich „Grooming“. Und bedeutet übersetzt nichts anderes als „Pflege“. Klingt aber aufregender. Denn sehen wir den Tatsachen ins Gesicht: Auch ein echter Kerl darf gut aussehen. Ich gehe jede Wette ein, Ihnen fällt kein Superheld ein – von Fernando Alonso bis Steve McQueen – der keine Kosmetik benutzt. Nur muss die eben unseren männlichen Ansprüchen genügen, nämlich gründlich aber super-schnell wirken.
Sozusagen von Null auf Hundert in zehn Sekunden.

Und genau das bietet jetzt „Skintech“, die Luxus-Pflegelinie aus der Schweiz.

Warum Männer überhaupt Kosmetik brauchen

Als sich David Beckham vor ein paar Jahren als Bolide aller Metrosexuellen outete, nervte das. Punkt. Allein das Wort jagt jedem vernünftigen Mann einen kalten Schauer über den Rücken. Lackierte Nägel, Bronze-Puder im Gesicht und Haarreif? Bitte nicht. Aber der Umkehrschluss, Deo und Duschgel seien alles, was der moderne Hetero braucht, ist auch Quatsch. Denn es gibt ein paar Fakten, an denen wir nicht vorbei kommen:

Männerhaut enthält mehr Collagen, als Frauenhaut
Das ist erstmal natürlich klasse, denn es bedeutet, dass Frauen schneller Fältchen kriegen. Der Haken: Irgendwann, so um die 50 Jahre, geht es dafür mit unserem Collagen-Haushalt rapide bergab. Dann entstehen in Rekordzeit tiefe Linien, und aus dem „interessanten“ Gesicht wird eben doch ein altes.

Männer haben eine dicke Haut
Klar, wir müssen ja auch jeden Tag viel aushalten (Jagen gehen, Frauen verstehen, die Welt retten). Tatsächlich aber ist die Haut des schwachen Geschlechts bis zu 22 % dünner, oder besser gesagt: Zarter. Denn umso dicker die Haut, desto gröber ist sie auch. Sie produziert mehr Fett, neigt zu unschönem Glanz und Unreinheiten.

Unser bester Kumpel ist der Rasierapparat
Durchschnittlich verbringen wir in unserem Leben 3350 Stunden mit ihm im Bad. Dieses ständige Kratzen und Schaben schädigt aber die Hydrolipidschicht, also den Schutzschirm der Haut, und macht sie anfälliger für Unreinheiten, Rötungen und Entzündungen. Und zu allem Überfluss kommen meist noch aggressive, alkoholhaltige Rasierwässerchen zum Einsatz. Die brennen so schön… Folge ist, dass die Haut austrocknet und spannt. Und nein, das ist nicht normal!

Drei ganz spezifische Probleme, die nicht gerade dazu beitragen, dass wir von Frauen als attraktiv empfunden werden. Und seien wir ehrlich: Das wollen wir doch alle! Und der bestaussehende Mann am Stammtisch zu sein, ist auch nicht gerade das Schlechteste. Unsere Haut ist also tatsächlich eine Baustelle, an der jeden Tag gearbeitet wird. Vater Zeit drückt uns Falten ins Gesicht, Erzfeind Schwerkraft zieht Mundwinkel, Augenlider und Hintern gen Boden und der marodiernde Stoßtrupp aus Stress, durchzechten Partynächten sowie Alkohol, Nikotin und UV-Licht gibt unserem guten Aussehen den Rest. Deswegen brauchen wir Kosmetika. Und deswegen ist es nicht unmännlich, etwas für seine Haut zu tun, sondern einfach nur logisch.

Wer hat’s erfunden?
Die Hilfe für alle echten Männer kommt aus der Schweiz. Die sonst so neutrale Nation hat ein Arsenal, pardon, eine maßgeschneiderte Pflegelinie herausgebracht, die uns im täglichen Kampf gegen alle negativen Einflüsse stärkt. Sozusagen das A-Team für besseres Aussehen: „Skintech“ by Gilbrice.
Die Erfinder der Marke sind die Brüder Gilles und Fabrice Spilborghs, die irgendwann merkten, dass die Welt der Kosmetik ihren eigenen qualitativen Ansprüchen nicht genügte. Also beschlossen die beiden, was Männer eben in so einem Fall immer tun: Anpacken und selber machen! Also entwickelten der Biochemiker und der Marketing-Experte eine Linie hochwirksamer Produkte. Von Männern für Männer, wie es ihr Slogan verspricht. Das Labor, in dem die Skitech entwickelt und hergestellt wird („BRICELINEcosmsetics“), befindet sich am Genfer See. Klingt idyllisch, steht in diesem Fall aber für Spitzenqualität „Swiss made“. Das Ergebnis: höchste Hautverträglichkeit, wissenschaftlich fundierte Wirksamkeit aus pflanzlichen Wirkstoffen und bester Anwenderkomfort. So mögen wir das.
Die Produkte ziehen super-schnell ein, hinterlassen ein angenehmes Frischegefühl und sorgen für intensive Pflege und Feuchtigkeit. Stress, müde Haut und erste Alters-Anzeichen? Gehören der Vergangenheit an. Dabei muss mann nur minimalen Zeitaufwand betreiben, um seine Haut zu tunen. Zweimal täglich waschen (Stichwort: pH-neutral!), morgens – am Besten VOR der Nassrasur – und abends. Anschließend eine Tonic-Lotion auftragen, nach der Rasur ein mattierendes Aftershave auftragen, die Augen mit einem speziellen Augengel erfrischen, und zweimal die Woche peelen. Das war’s. Soviel Zeit muss sein.

Sortiment Skintech

Gut aussehen! Sofort!
Das Tolle an Skintech by Gilbrice ist, dass es für jeden Pflegeschritt das perfekte Produkt gibt. Mann braucht also nicht lange ratlos vor einer Phalanx unterschiedlichster Kategorien zu rätseln, was jetzt das richtige ist, sondern kann zugreifen und lospflegen. Hier die Highlights der Range (bestehend aus eh nur 11 völlig ausreichenden Produkten):

1. Reinigung – „Cleanface
Ein frisches, schäumendes Gel, das die Haut auf die Rasur vorbereitet. Entfernt Unreinheiten, peelt sanft und stimuliert die Zellerneuerung. Ein spezieller Kletten-Extrakt wirkt antiseptisch, weißer Pfeffer belebt die Haut und lässt sie strahlen.

2. Nach der Rasur – „Matshave“ und „Coolshave
„Matshave“ beruhigt die Haut mit Grünalgen-Extrakt, modifizierte Maisstärke sorgt den Tag über für matten Teint. Ideal für fettige Haut. „Coolshave“ dagegen ist der ideale Partner für eher ausgetrocknete, gereizte Männerhaut. Es stärkt und kräftigt mit Ingwer- und Kardamom-Extrakt und pflegt mit Aloe Vera. Die Schutzschicht der Haut wird repariert und kleine Schnitte von der Rasur heilen schneller ab.

3. Augenpflege – „Anticernes
Schatten und Linien kann man tatsächlich wegcremen (auch wenn die meisten Männer nicht daran glauben). Das leichte Serum sorgt sofort für ein frisches Gefühl, die Augenpartie wird geglättet und entspannt. Ein Extrakt der indischen Kastanie pusht die Widerstandskraft der Haut, die um die Augen besonders empfindlich ist, Koffein fördert die Zellerneuerung. Wer trumpft beim Date mit der Traumfrau schon mit Augenringen auf (wenn er nicht gerade zur Addams-Family gehört)?

4. Tägliches Ritual – „Re-Face
Entzündungshemmende Lakritze, belebendes Koffein und Meeresplankton-Extrakt spenden der Haut Energie und Ausstrahlung. Die Haut wirkt entspannt, Falten werden minimiert und die Talgproduktion (die übereifrig den Teint so unschön glänzen lässt) wird zurückgeholt auf den Boden der Tatsachen. Das ist echter Haut-Komfort auf High-Tech-Basis. Einfach clever!

MacGyver persönlich wäre beeindruckt von dem, was die beiden Brüder da gebastelt haben. Und jeder, der eines der Produkte ausprobiert, wird ebenfalls zugeben müssen: ganz großes Kino! So macht Hautpflege Spaß, funktioniert im Handumdrehen und vor allem – lohnt sich! Denn der tolle Kerl, der uns morgens aus dem Spiegel entgegenstrahlt, wird auch in absehbarer Zukunft genauso unverschämt gut aussehen. Allen negativen Einflüssen zum Trotz. Und wer jetzt immer noch denkt, ein echter Mann habe es nicht nötig, bei seinem Aussehen zu mogeln, den erinnere ich an das berühmte Zitat von Steve McQueen: „Life is a scam.“ Das Leben ist nun mal Betrug.

Neueste Kommentare

Georg R. Wuchsa Verfasst von:

Aus Liebe zum Duft ist für mich sowohl Beruf als auch Berufung: Düfte faszinieren mich, seit ich denken kann und meine eigene, sich manchmal recht schwierig gestaltende Suche nach neuen Duftraritäten brachte mich 1997 auf die Idee, diese zu selbst vertreiben. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat sich viel getan, mein Geschäft ist groß geworden, genauso wie unser Sortiment. Nichtsdestotrotz ist meine Intention immer noch dieselbe geblieben: Ich möchte meinen Kunden dabei helfen, für sie passende Düfte zu finden, die sie glücklich machen, nicht mehr und nicht weniger.

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert