Und weil langes Wochenende ist …

… geht es gleich weiter mit „Netzfundstücken“, denen ich umgehend eine eigene Kategorie geschaffen habe: Ihr wisst ja, dass ich hin und wieder gerne mal auch abschweife, nicht nur innerhalb der Parfumrezensionen, sondern auch ganz allgemein. Über den Tellerrand schauen – mir fällt es nicht allzu schwer, da es außer Parfums, so wichtig und wahnsinnig schön wie sie sind, auch noch ein, zwei andere Hobbies und Interessen gibt, die ich hege und pflege, darüber hinaus bin ich ein eifriger Leser und viel im Netz und sonstwo unterwegs.

In Zukunft wird, was nichts mit Parfums bzw. Düften im weiteren Sinne zu tun hat, und was ich dennoch erwähnenswert finde, in den „Netzfundstücken“ abgespeichert werden, wo ich Madame Barber von vorhin auch gleich mit hineingepackt habe.

Ein paar andere nette Artikel sind mir heute ins Auge gestochen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte – viel Spaß beim Stöbern und Lesen!

Der erste ist im Tagesspiegel erschienen unter dem Titel Brigitte Macron verlängert das Verfallsdatum der Frauen – endlich!“ – Ihr ahnt es schon, es dreht sich um die Art und Weise, wie über Macrons Frau berichtet wird, dass sie überhaupt heutzutage ein Stein des Anstoßes ist mit dem Altersunterschied, der sie von ihrem Mann trennt, wohingegen das Trump-Gespann zwar omnipräsent in den Medien ist, aber dieser Aspekt eigentlich keine Beachtung findet (zugegeben, es gibt genügend anderes, was man kopfschüttelnd berichten kann, aber …). Nichtsdestoweniger, der Artikel über Brigitte Macron, die leider immer noch vorherrschende Einstellung gegenüber Frauen jenseits der … 30, 40, 50, whatever, ist gerade deswegen sehr lesenswert.

Bei Bento, dem jugendlichen Online-Ableger des Spiegels, stellt man eine Frage, die sicherlich die eine oder andere von Euch sich auch schon gestellt hat: „Von 36 bis 42 – Warum fallen Kleidergrößen so unterschiedlich aus?“ – Kritik endlich einmal inbegriffen, wenn auch nicht ganz so deutlich, wie ich es mir gewünscht hätte 😉

Zum Schmunzeln gebracht hat mich heute dieser Artikel: „Schwule Geier sind jetzt Eltern“ über ein homosexuelles Geierpaar im Amsterdamer Zoo. Na also, geht doch – einmal abgesehen davon, dass derlei gleichgeschlechtliche Paare im Tierreich schon immer vorkommen und sehr viel häufiger sind, als es (vor allem religiöse) Fundis gerne wahrhaben würden …

Ein Hörbuch namens „Sissinghurst – Porträt eines Gartens“ hat mich neugierig gemacht: „Übernachtungsgäste waren ihr ein Greuel – Pflanzenglück in Hörbuchform: Die Schriftsteller Vita Sackville-West und Harold Nicolson lebten ihre besondere Ehe in einem Traumgarten aus. Das hört sich gut an.“ So die Überschrift des Artikels in der FAZ, den Ihr hier nachlesen könnt. Im übrigen war Frau Sackville-West eine gute Freundin von Virginia Woolf, die ihr mit ihrem Roman „Orlando“ ein literarisches Denkmal setzte.

In dem Artikel „Laterne, Mond und Sterne“ beschäftigt sich die FAZ mit der idealen Gartenbeleuchtung – das dürfte jetzt aktuell werden, wo die warmen Tage gerade beginnen, darüber hinaus sind die Ideen wirklich gut.

Radikal anders: „Inside Utopia – Visionary Interiors and Futuristic Homes“  ist ein Bildband über besondere Architektur der Fünfziger bis Achtziger und wird in einem schönen Artikel beim Spiegel vorgestellt. Für mich ist der Bildband in jedem Fall interessant und ein Kaufkandidat, nicht nur, weil eines meiner absoluten Lieblingshäuser darin vorgestellt wird. Vielleicht kennt Ihr es ja aus Filmen? Bond kämpfte schon zurück, der Dude der Coen-Brüder stapfte hindurch … Hier ein paar visuelle Eindrücke in Bewegtbildern:

„Infinite Space – The Architecture of John Lautner“ ist eine tolle Doku über den Architekten, der ein Schüler von Frank Lloyd Wright war (Falling Water, ein weiteres Traumhaus von mir) und auch Chemosphere geschaffen hat – hier der Trailer:

Extrem wichtig war dieser Tage auch die Meldung, dass die Katze Choupette ein Double erhält – nicht bei Madame Tussauds, sondern von Steiff. Wer Choupette ist wisst Ihr nicht? Na dann wird es aber Zeit …

Wer das nächste Mal einen Parisbesuch plant, könnte vielleicht einen Schmuckkurs bei Van Cleef & Arpels einplanen – die sind sogar erschwinglich, schaut mal hier.

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

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