Hot Or Not? Mules …

… sind seit geraumer Zeit wieder voll im Trend – und ich glaube, Gucci hat damit angefangen. Also richtig angefangen, denn man sieht sie schon eine ganze Zeit wieder. Der erste, meine ich, war Guccis Princetown, ein klassischer Gucci Mule mit der typischen Schnalle, den es schon sehr lange in zig Varianten gibt, in diesem Falle aber – befellt. Echtfell. Er poppte irgendwann überall auf. Ich war/bin bei Echtfell definitiv raus, wobei die Optik, die Optik … irgendwie fand ich ihn schräg, vor allem da er ja im Herbst zum Einsatz kam, oft, dann mit nacktem oder lediglich hauchdünn bestrumpftem Bein. Irgendwie fand ich ihn witzig, obschon bei mir keine (unbefellter oder fake-fur-befellter) Mules dieser Art Einzug gehalten haben.

Besagter Gucci Princetown – Copyright by Gucci.

Jetzt sind die nächsten Mules da – auch aus dem Hause der Edelitaliener. Und zwar eine Anlehnung an … die 60er, 70er, wie ich meine? Heute habe ich in der Süddeutschen einen Artikel darüber gelesen, „Pantoffelhelden von heute“, der die Geschichte der Schuhform „Mules“ an und für sich aufrollt, und zwar anhand dieses Beispiels – für mich als alten Schuhfetischisten und -sammler (ja, mei, manchmal kann man halt nichts dagegen tun und muss sich einfach ergeben …) eine nette Sonntagslektüre. Darüber hinaus noch eine, die mich dazu animiert hat, im Blog eine neue Kategorie einzuführen, nämlich „Hot Or Not“, welche ich in Zukunft in schöner Regelmäßigkeit zu füllen gedenke, und zwar mit Mode-/Duft-/Wohntrends, die ich gerne mit Euch „diskutieren“ mag.

Metallic Leather Mid-Heel Slide von Gucci – Copyright by Gucci

Insofern, meine Lieben – Hot Or Not? Bezogen auf – beide Gucci-Mules als auch Mules an und für sich. Mögt Ihr sie, tragt Ihr sie, habt ihr welche, wenn ja, was für welche – oder kommen keine Mules an Eure Füße nicht?

Viele liebe Grüße,

Eure Ulrike

P.S.: Schön auch der Männerkommentar unter dem Artikel in der Süddeutschen – ein Manfred Götze schreibt Folgendes: „Auf dem Bild sehen die mules, also Schlappen, aus wie die Füsse von Maultieren, die als Gattung im Amerikanischen auch mules genannt werden…Aber dennoch; lieber offene Fersen als offene Beine… :-)“

P.S.²: Ich habe tatsächlich Mules. Und zwar von Rundholz. Und von Yamamoto. Die findet vermutlich kein Mann sexy, aber ich/Schuhe/die Welt/whatever muss auch nicht immer sexy sein. Schwarze, schlichte, schöne Budapester-Mules aus mattem Glattleder sowie sehr spitze Mules aus Knitterleder.

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

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