Ein Kommentar

  1. Waltraud Seemann
    21.Mrz 2013
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    Liebe Ulrike, der Edelstein Chrysokoll ist ein echter richtiger Edelstein, der in Chile, Israel, Kongo, Mexiko, Peru, Russland, USA (Nevada) gefunden wird und nun, da die Türkisvorkommen erschöpft sind, zuweilen an dessen Stelle als Türkis verkauft wird- wenn man Glück hat und man nicht einer Türkis-„Rekonstruktion“ aufsitzt. Es gibt auch Verwachsungen von Chrysokoll mit Türkis und Malachit, dann heißt der Stein: Eilatstein. Der ist sehr dunkel und kann schon etwas an Malachit erinnern (auch ein schöner Stein), wenn er auch nicht solche wunderschönen Bebänderungen und Malachit-Pfauenaugenstrukturen hat.
    Das Malachit sowie Chrysokoll als Goldlot verwendet wurde, steht in meiner Quelle so nicht, sondern nur, dass Chrysokoll griechisch: Goldlot heißt.
    Im Übrigen kann man deshalb Malachit als Pulver vermahlen als kostbare Malfarbe verwenden, weil er einer der relativ wenigen Edelsteine ist, die zermahlen ein Farbpulver ergeben, die meisten Edelsteine sind zermahlen, oder wie man sagt: In der Strichfarbe, nur weiß bzw. weißes Pulver.
    Meine Quelle: Schumann, Walter, Edelsteine und Schmucksteine, 13. erweiterte Auflage, blv Verlag.
    Aber Euer Chef müsste sich doch da richtig auskennen, könnte ich mir vorstellen.
    Schade, dass meine Freundin die Goldschmiedin nicht mehr lebt, sie wüßte bestimmt, was es mit dem Malachit und dem Goldlot auf sich hat, sie war auch sehr bewandert in der Ägtischen Geschichte und Kultur.
    Ganz liebe Grüße, Waltraud

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