10 Kommentare

  1. Simone H.
    3.Feb 2012
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    hm, ich mag Deinen Artikel sehr und gehe mit allem, was das Frauenbild angeht, vollkommen d’accord, aber „Seven veils“- mit dem komme ich so gar nicht klar. Ich hatte mir voller Vorfreude ein Pröbchen bestellt, aber bei mir entwickelt er sich so süüüüß, dass ich mir Gedanken über die enthaltenen Kalorien gemacht habe. Vielleicht hat er doch noch eine dritte Chance verdient; hier ist es ja ausreichend kalt (-20°C).

    Viele Grüße,
    Simone

  2. Annette
    3.Feb 2012
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    Liebe Uli,

    hin und wieder rieche ich ja so ein eigenständiges Leinendüftchen auch ohne Umgebung ganz gerne, dann soll es aber bitte ein staubtrockenes, grobes, handgewebtes Bauernleinen oder ein klatschnasses Rohleinen oder ein dampfig-heißes, gerade gebügeltes feines weißes sein.
    Die mainstreamig schon säuberlich zusammengelegten Laken?
    Ach was, offen gesagt, meistens handelt es sich doch um gar keine Leinenteile, sondern bestenfalls um schon säuberlich in den Schrank verräumte weiße Baumwollblüschen 😛

    Es stimmt schon – diese reinen „Sauberundsonstnix“-Düfte sind langweilig (womit sollten sie auch auf sich aufmerksam machen?), aber in Zeiten wo man einerseits ungebeten immer öfter im öffentlichen Raum, in Kaufhäusern und Arztpraxen mit ausgeklügelten „Duftkonzepten“ beballert wird und andererseits immer mehr Leuten diese Zwangsbeduftung halt auf den Senkel geht: da schwappt das ganze leider auch schnell über und schon ist _jeglicher_ Duft Teufelswerk und wer sich gar mit solchem schmückte, muß ein schlimmer Mensch sein, der Allergiker ins Verderben stürzen will.

    Nein, ich bestreite nicht, daß es tatsächlich Leute gibt, die damit Probleme haben. Auch mir hat schon so manches „kollegiale“ Duftwässerchen die Tränen in die Augen getrieben und das Wasser aus der Nase laufen lassen.
    (Und ich kann mir vorstellen, daß zum Beispiel der Beruf als Lehrer olfaktorisch geradzu grausam sein kann, wenn man in einem Klassenzimmer mit einer Horde Pubertierlinge steckt, deren männlicher Anteil sich mit Axe oder Plähboy eingenebelt hat, während die Mädels jeglichen Promiduft, den das Taschengeld hergibt, von Aguilera bis zur Spears-Britney, verbreiten – uuäh, da würde ich wahrscheinlich auch ein sauberes Nichts bevorzugen *lach*)

    Vielleicht fehlt es einfach an der Einsicht, daß man einen Duft auch rücksichtsvoll auswählen und dosieren kann?
    Wenn ich weiß, ich stecke gleich in der U-Bahn im dichten Gedränge, muß ich ja nicht zwingend einen Aldehyd-Bomber auflegen, der allen ringsum erstmal Schnappatmung beschert…

    Simone schreibt in ihrem Kommentar zu Seven Veils, daß sie unwillkürlich an die enthaltenen Kalorien gedacht hat – und meine erste Assoziation bei den Inhaltsstoffen war soeben auch nicht „ui, wahrscheinlich toller Duft“ sondern ehrlicherweise: „oh, tolles indisches Dessert!“ 😉
    Ich hänge da wahrscheinlich an der Karotte fest. Die Kombination Piment, Vanille, Orchidee, Rose untermalt von Sandelholz kann ich mir nämlich wiederum gut als sehr schön vorstellen!
    Deine Verzückung: überaus verständlich – in mein Beuteschema paßt er irgendwie (zur Zeit) gar nicht. Kann aber auch an der Affenkälte liegen, da klacken die Synapsen bei „skinnig“ net wirklich.

    Liebe Grüße!

    Annette

  3. Evelyn
    3.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    auch ich hänge mal wieder beeindruckt lauschend an Deinen Lippen, ähm, neee, an Deinen Fingern… Öhm. Nö. Ach egal, ich liebe Deine Schreibe, das wollte ich sagen und auch hier genieße ich wieder mal jedes Wort von Dir und lasse mich gerne entführen und lerne dazu, danke dafür, immer wieder!! 🙂

    ABER – “Seven veils” ist auch für meinen Geschmack (und ich lieeeeeeebe süße Düfte!) irgendwie nicht so recht (er)-tragbar. Beim ersten Test, als er ganz neu war, da dachte ich noch, dass vielleicht nicht kalt genug gewesen war. Also hab ich letzte Woche noch mal getestet und heute nach Deiner Lobeshymne dann ein drittes Mal, aber da tut sich nicht viel, das bleibt für mich ein ungebackener Kuchen- oder Plätzchenteig. Ich komme von diesem Bild auch nicht weg! Eine ungebackene pappige Süße, die an künstliche Backaromen erinnert. Okay, okay, ich weiß, einige lieben Kuchenteig, ich für meinen Teil bekam da immer schon Bauchschmerzen von und ich mag es einfach nicht.

    Danach riechen mag ich schon zweimal nicht, nicht mal bei dieser sibirischen Kälte und somit ist Seven Veils nichts, was ich gerne haben könnte. So schön sich das auch alles aus Deiner Feder liest. ;-))

    Wünsch Dir viele wärmende Gedanken, kuschelige Decken, heißen Tee, warme Füße, ne Katze auf dem Bauch, ein spannender Schmöker, ein edles Tröpfchen und ein seelenwärmendes Düftchen – kurz, alles was es für ein winterliches Wochenende braucht! :-))

    Ganz herzliche Grüße
    Evelyn

  4. Katharina W.
    3.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    als Sauber-Duft-Ignoriererin kommen bei mir Duft-Pröbchen dieses Genres mit in den Tank des Dampfbügeleisens. So duftet nicht nur meine Wäsche gut, sondern gleich die ganze Wohnung.

    Das westliche Frauenbild ist ja gerade dabei, von post-emanzipatorischer Vermännlichung und wiederentdeckter Weiblichkeit umzuschlagen in Richtung Gender Mainstream. Jeder darf/soll jetzt alles sein und Identitäten sowie Orientierungspunkte sind in der freien Entfaltung nur hinderlich…
    Unter Mainstream-Düften und -Kosmetik beobachte ich derzeit trotzdem einen immer stärkeren Trend in Richtung japanischen Kawaii-Kult. Beziehungsweise das, was Europäer darunter verstehen. Da dominieren in Drogerie-Regalen Hello Kitty, Flakons in Babyrosa, Knall-Quietsch-Buntes, oft noch mit Anhängern fürs Handy um den Flakon und natürlich den Namen eines Popsternchens tragend. Die Düfte riechen süß und sonst eigentlich nach nichts.
    Ob sich daraus bereits ein ganz neues Frauenbild ableiten läßt, oder einfach eine immer jüngere Käuferschaft vom Markt erschlossen werden soll?

    Im Mode-Bereich ist seit einigen Jahren Ähnliches zu beobachten. Dort hat es nicht lange gedauert, bis der Niedlich-Trend auch von den höherpreisigen Herstellern übernommen wurde. Auch bei Kleidung, die eigentlich für erwachsene (und zahlungskräftige!) Frauen gedacht ist, sieht man immer öfter Formen, Farben und Applikationen – und Größen! -, die man eher in der Kinder-Abteilung erwarten würde. Ein Trendforscher nannte diesen Vorgang unlängst die „Infantilisierung der Frauen“.
    Ich hoffe jedenfalls, daß sich der Nischenduft-Markt nicht auch vom Bonbon-Trend mitreißen läßt. Kawaii in allen Ehren, aber die europäischen Interpretationen japanischer Niedlichkeits-Ästhetik sind ohne jede Würde und taugen alle nicht. 😉

    Vielleicht ist der Unschulds-Kult in Form von Sauberfrau- und Kindfrau-Image ein ähnlicher Selbstfindungs-Pups unserer orientierungslos herumirrenden Gesellschaft wie der Wimpster oder der Softie, die den Macho als Prototyp eben doch nicht ablösen konnten. Der sensible Mann, der Nachdenkliche, Reflektierende, Friedfertige, hat nichts zu tun mit den neurotischen Trantüten und Jammerlappen, als die er missverstanden wurde.
    Ich denke, Männern geht es ähnlich mit den Kindfrauen und den Sauberfrauen. Selbstverständlich wollen sie sanfte, freundliche Frauen, die jugendliche Frische ausstrahlen. Aber sie wollen keine kuchenteig-süßen, dauerelastischen Drohnen ohne individuelle Charakter.
    Ich stelle mir eine Frauenbewegung vor, welche ausnahmsweise einmal weder als Unterwerfungsgeste noch als Kriegserklärung an den Mann, noch als Unisex-Gleichmacherei verstanden werden kann. Was werden daraus für tolle Düfte hervorgehen! 🙂

    Viele liebe Grüße
    Katharina

  5. Ulrike Knöll
    Ulrike
    3.Feb 2012
    Antworten

    Hallo Ihr Lieben,

    so viel Feedback – schön!

    @ Simone: Ich finde, er ist noch einen Test wert, ja 🙂
    Bei mir hat es ein wenig gedauert, er hat auch, das räume ich ein, eine Note darin oder eine Seite, die ein wenig… anstrengend sein kann. Alles in allem hat er mich aber nach ca. fünfmaligem Test dann doch erobert 😉 Schafft nicht jeder 😀

    @ Annette: Baumwollblüschen? 😀 Klasse voller Pubertierlinge? 😀
    Du hast natürlich vollkommen recht 🙂
    Und ich denke, dass es wirklich oft ein Problem des Maßhaltens ist: Das richtige Parfum zur richtigen Zeit in der richtigen Dosis. Eine Bekannte von mir z.B. regt mich diesbezüglich immer total auf (und liest bestimmt nicht mit, ergo… ;)) – Sie schafft es z.B. im Hochsommer bei 45 Grad Tauers Wüstenluft beim Freiluftitaliener zu tragen – und zwar mindestens fünf bis sieben Sprüher. Da muss man sich nicht wundern, dass keiner mehr Hunger hat… Das geht eben einfach nicht, der Tauer ist wunderschön, aber die Anzahl der Sprüher ist schon bei normalem Wetter zu viel…

    Aber da haben viele keinen Blick dafür. Ich erinnere mich noch an den Herrn, der neben mir im Breuninger hier in Stuttgart stand und sich die Creed-Düfte zeigen ließ, weil er ein Geschenk kaufen wollte. „Wie, so wenig riecht man da? Wenn ich so viel Geld ausgebe, will ich auch, dass man das ordentlich riecht.“ Schwabe eben – viel hilft viel, teures Parfums müssen auch 200m gegen den Wind stinken…
    *augenroll*

    ABER: Für mein Empfinden fallen eben auch einige dieser clean(en) Düfte in diese Himmelschreiend-auffällig-duftend-Kategorie hinein – Sauber oder frisch gewaschen riechen heißt bei vielen dieser Düfte nicht, dass sie in irgendeiner Form dezent wären. Ich mag ja auch einige Sauberlinge, aber die müssen dann schon mehr drauf haben oder WIRKLICH unprätentiös-zurückhaltend duften.

    @ Evelyn: Ganz vielen lieben Dank für das Kompliment 🙂 Kam heute zur rechten Zeit – nicht, dass es das sonst nicht kommt, aber es butterte mir gerade einen einigermaßen beknackten Tag zurecht 😉 Dir ist er auch zu süß, der Seven Veils? Ich muss wirklich schmunzeln, denn ICH bin ja bekanntermaßen eigentlich keine Zuckerschnute – und finde ihn wirklich und ganz ehrlich toll, was man der Rezension ja auch entnehmen konnte. Er ist schon in der Brauch-ich-eine-Flasche-oder-weniger-Kiste hier gelandet, die für die Test-Trag-Fraktion vorgesehen ist.

    Und, was die wärmenden Gedanken und den Rest angeht – das werde ich jetzt begehen, mit Nachbar und einem netten Film, einem Glas Rotwein und… Lalibela, weil mir gerade tatsächlich auch nach Süß-Süß ist 😉

    Viele liebe Grüße und Euch ein schönes Wochenende,

    Eure Uli.

  6. Nil
    4.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    ich wollte neue Pröbchen bestellen und Seven Veils habe ich in meine Wunschliste hinzugefügt. (bewusst alte Rechtschreibung). Allein der Name ist schon vielsagend und Deine Rezension, wie immer auschlaggebend für mich.

    Liebe Grüsse
    Nil

  7. Dorothea
    4.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    ich glaube, es kommt sehr darauf an, wie die Idee des „Sauberen“ umgesetzt wird. Angeblich stand „the smell of white linen“ Pate bei der Entstehung von Iris Silver Mist von Serge Lutens und doch wirkt dieser Duft überhaupt nicht so klinisch-steril wie viele der heutigen Mainstream-Düfte. Aber dieser Trend beschränkt sich anscheinend leider nicht nur auf Mainstream. Auch Meister Serge hat neuerdings Düfte rausgebracht, die einfach nur fade sind (s. Eau de Serge) und der Name „Pure Virgin“ (The Different Company) ist für mich auch selbsterklärend.

    Das Haus Byredo stand für mich eigentlich immer für Düfte mit Charakter, einige davon sind in meinen Augen richtige „Kracher“. Umso mehr geschockt war ich als ich neuerdings an einem Pröbchen „Blanche“ (ja, liebe Uli, deine E-Mail kam zu spät;-(…) schnupperte. Dieser Duft ist sauberer als sauber, er erinnert mich an die Waschpulvermarke eines bekannten Discounters. Welche Frau möchte denn bloß so riechen?

    Ich schließe mich Katharinas Meinung an, was die Verniedlichung angeht, der Niedlich-Trend macht sich überall breit, neuerdings fiel mir auf, dass sogar die Einrichtungs-Zeitschriften voll sind von bonbonfarben gestrichenen Räumen, eingerichtet mit sorbetfarbenen Möbeln und dekoriert mit pastelligen Accesoires. Ich glaube, die Infantilisierung beschränkt sich nicht nur auf uns Frauen…

    Ich kenne Seven Veils nicht, die Beschreibung klingt auch nicht so, als ob er in mein Beuteschema passen würde. Trotzdem sind mir solche Düfte sympathischer als die generischen Düfte vieler Mainstream-Hersteller.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

    Dorothea

  8. Margot
    4.Feb 2012
    Antworten

    Hallo ihr Lieben,

    Byredo ist nicht immer was für mich. Egal ob Seven Veils oder andere. Bin da immer hin und her gerissen. Love it or hate it.
    Zum Thema Sauberdüfte hab ich nur zwei entdeckt, die ich unbedingt in diese Kategorie stecke und die trotz frisch- geduscht-Assoziation ein großes Maß an Charakter tragen.
    Das sind Paolo Gigli’s Excentrique (bereits vor Jahren entdeckt) wobei Not a perfume von JHaG für mich einen klaren Dupe darstellt, des weiteren Penhaligon’s Night scented stock. Das sind mein persönlichen Skindüfte. Die von Uli erwähnten Moulin Rouge und Like this sind wunderbare Düfte die mM die Weiblichkeit hervorheben. In diese Schublade habe ich meine neue Liebe Blask – Humiecki + Graef gesteckt.

    Zum Bild der Frau von heute: In Spanien haben sie doch schon vor Jahren angefangen, die Schaufensterpuppen entsprechend dem wirklichen Frauenbild anzupassen und auch die Konfektionsgrößen reformiert haben. Die Kampagne des Plus-size-models finde ich gut, ebenso wie die Kampagnen von z.B. Dove oder auch die Mitarbeiter-Models in Frauenzeitschriften.

    Schönes WE an alle,
    Margot

  9. Carola
    5.Feb 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    danke für diesen tollen Artikel. Du hast Seven Veils so lebendig beschrieben, dass ich erst dachte, ich habe einen anderen Duft getestet. Aber so ist es oft – zum Glück, sonst wäre es sehr langweilig in der Duftwelt. Besonders süß finde ich ihn gar nicht und als Skinduft würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Er ist schon raffiniert, das stimmt und ich habe vielleicht auch nur etwas anderes erwartet. Von einem orientalisch-würzigen Schleier habe ich mir eben etwas anderes vorgestellt. Bei mir dominiert eine stark nelkig-blumige Note, die einfach nicht mein Ding ist.

    Schönen Sonntag!
    Carola

  10. Ulrike Knöll
    Ulrike
    6.Feb 2012
    Antworten

    Hallo Ihr Lieben,

    @ Kati: Unser Post hat sich knapp überschnitten 🙂
    Ich gebe Dir vollkommen recht in dem, was Du geschrieben hast.
    Und bin gespannt auf die Düfte der neuen Zeit 😉

    @ Nil: Ich bin sehr gespannt, ob er Dir gefällt, der schöne – er ist schon süß, aber Dein Traversée ist ja da auch nicht von schlechten Eltern 😉

    @ Dorothea:
    Für mich gibt es einige wenige Sauberdüfte, die ich mag: Allen voran Kurkdjians Acqua Universalis Forte, den LIEBE ich, der ist aber auch weit mehr als ein bloßer Sauberduft. Gendarme Carriere mag ich sehr gerne, auch die Acca Kappa-Düfte finde ich nett. Villoresis Blütenhauch Iperborea ist toll, auch Lutens‘ Eau finde ich nicht übel. Aber mit Clean und Co., um die Sache mal beim Namen zu nennen, kann ich nichts anfangen. Und mit Blanche ebensowenig. Für mich persönlich der einzige Byredo-Duft, den ich gar nicht mag. Und ich schätze die Linie ansonsten sehr, habe etliche davon.

    Nun – ich möchte einfach nicht sauber riechen. Und ich mag auch keinen Mann haben, der Frauen mag, die in allererster Linie riechen, als kämen sie frisch aus der Mangel. Ich finde das irgendwie – höchst eigenartig. Aber ich möchte auch nicht nach rosafarbenem Babypuder riechen (obgleich ich Puderdüfte mag, aber eben ERWACHSENEN-Puderdüfte). Ich bin bei derlei Vorliegen immer gleich am Psychologisieren 😀

    @ Margot:
    Die von Dir genannten Sauberdüfte sind ja, wie z.B. Villoresis Iperborea, keine „wirklichen“ Sauber-Sauber-Düfte, sondern bieten schon noch mehr. Und, yep, in meiner Liste hatte ich Not a Perfume vergessen. Den mochte ich auch.

    Was die Spanier angeht: Das hat mich sehr gewundert – üppige Schaufensterpuppen, aber wenn man bei Zara und/oder Konsorten hier in Deutschland shoppen geht, ist es trotzdem wieder alles verkehrt. Als ich vor einiger Zeit noch eine 40- getragen habe, hat mir dort meistens noch nicht einmal der als deutsche Größe 46 deklarierte Hosenbestand gepasst. So macht Einkaufen keinen Spaß, ganz abgesehen davon, dass ich mich damals geweigert habe, meine Bundweite mit knapp 40cm als Größe „48“ einzukaufen. Fand ich unverschämt und am Verbraucher vorbei.

    Die Dove-Kampagne aber mochte ich schon immer – das macht eine Firma einfach sympathisch, sehr. Das sollte man nicht unterschätzen. Das genaue Gegenteil dazu war zum Beispiel die Kampagne von Sloggi, diesem Wohlfühl-„Schlübber“, der jetzt nicht wahnsinnig sexy ist (und auch nicht sein soll), aber an genormten XS-Hinterteilen verkauft wurde (gephotoshopten natürlich). Hat Sloggi auch einige Häme und vor allem Anfeindungen eingebracht, zu Recht.

    @ Carola:
    Witzig, noch einmal eine ganz andere Meinung 🙂 Ich dachte schon, ich stehe alleine da mit meiner Meinung, dass er zwar süß, aber nicht sooo süß ist 😉
    Was die Erwartungen angeht – ja, kann ich nachvollziehen. Das ist kein orientalisch-würziger Schleier sondern eher ein sehr transparenter Seidenschleier, der die Haut in etwas besserem Lichte erscheinen lässt, quasi mit Softfilter.
    Wenn Du einen orientalischen, aber eher softeren Duft suchst – Amarinthine oder Oriental Lounge wären da vielleicht etwas, kennst Du die?

    Viele liebe Grüße Euch allen und einen guten Start in die Woche,

    Eure Ulrike.

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