Commodity Milk Parfum – ein Duft wie eine zweite Haut [+Verlosung]

Milk ist Commoditys Hommage an Geborgenheit, Wärme und vertraute Nähe. Und doch geht es hier nicht um einen klassischen Kuschelduft, sondern um einen modernen Gourmand. Milchige, süßlich-cremige Noten, die an Vanille, Marshmallow oder warme Haut erinnern, stehen im Zentrum dieses Parfum-Trios – intim, wohltuend und zugleich ungewöhnlich in ihrer Klarheit. Während viele andere Gourmand-Düfte schnell ins allzu Opulente kippen und fast überzuckert wirken, zeigt Commodity mit Milk, dass es auch anders geht – raffiniert und reduziert. Ein Duft, der cozy und gourmandig ist, ohne dabei Leichtigkeit und Transparenz einzubüßen. Modern, ausgewogen, unglaublich behaglich.

Zuvor habe ich euch auf diesem Blog bereits das Markenporträt zu Commodity vorgestellt, in dem es um die Geschichte der Brand und das spannende und einzigartige Scent-Space-Konzept geht. Außerdem gab es gestern die Review zu Juice – einem Duft, der auf erfrischend-fruchtige und energiegeladene Weise die Philosophie von Commodity widerspiegelt. Heute widmen wir uns mit Milk der zweiten Kreation: ein Duft, der intime Hautnähe genauso beherrscht wie intensive Präsenz – je nachdem, ob man ihn als Variante der Personal, Expressive oder Bold Collection trägt.

Christelle Laprade – die Nase hinter Milk

Mit der Kreation von Milk wurde die Parfümeurin Christelle Laprade beauftragt. Aufgewachsen in Südfrankreich an der Côte d’Azur, studierte sie zunächst an der berühmten ISIPCA in Versailles und legte damit den Grundstein für ihre Karriere. Erste Stationen führten sie zu internationalen Häusern wie Expressions Parfumées in Grasse, später zu MANE in den USA, bevor sie schließlich zum Kreativstudio von Symrise in New York wechselte, wo sie bis heute tätig ist.

Laprade beschreibt ihren Stil gerne als eine Art „trash-glam“. Gegensätze glättet sie nicht, sondern stellt sie bewusst nebeneinander. In ihren Kreationen finden sich cremige, gourmandige Noten ebenso wie eine moderne Struktur. Dieses Spiel aus Wärme und Klarheit prägt auch Milk: ein Duft, der Geborgenheit verströmt und cozy wirkt, ohne zu viel, zu opulent oder zu schwer zu werden. Genau darin liegt Laprades Stärke. Sie erschafft Düfte, die zugleich behaglich und raffiniert sind.

Ein Duft, drei Varianten – Milk im Test

Milk zeigt auf besonders spannende Weise, wie das Scent-Space-Konzept von Commodity funktioniert. Das Parfum interpretiert seine cozy-gourmandige Basis in jeder Variante neu – mal eher zart und hautnah, mal ausgewogen und alltagstauglich, schließlich verführerisch und sinnlich. So entsteht ein Trio, das auf einer Grundidee basiert und dennoch drei völlig unterschiedliche olfaktorische Erlebnisse bietet. Je nach Anlass und Stimmung lässt sich das Commodity Milk Parfum individuell tragen und anpassen. Wie sich die einzelnen Varianten dieses Gourmands im Detail präsentieren, schauen wir uns im Folgenden an.

Milk- | Personal Collection

Ein Familienurlaub im Herbst war die Inspiration der Parfümeurin Christelle Laprade für Milk-, mit Lagerfeuer und gerösteten Marshmallows. In der Personal Collection kombinierte sie dafür die Ingredienzien Gourmand-Noten, Sesam, Mahagoniholz, Tonkabohne, Zedernholz und Moschus, wodurch sie eine Kreation erschaffen wollte, die „weich und unschuldig“ ist. Milk- ist vom ersten Schnuppern an eine süße Versuchung. Allerdings empfinde ich die Sillage weniger hautnah, als der Name vermuten lässt. Die Präsenz würde ich durchaus bereits als mittel bis gut einstufen.

Cremig, weich, karamellig, mit zart-nussigen Nuancen und den Noten einer herrlichen, vanilligen Tonkobohnenmilch evoziert Milk- eine fluffige, kuschelige Atmosphäre, die so vertraut, heimelig und gemütlich wirkt, dass man nur noch eintauchen und genießen möchte. Habe ich hier meinen idealen Herbst-/Winterduft gefunden? Oder ist es eine der anderen beiden Varianten, an die ich mein Herz verschenken werde? Geht es überhaupt noch besser? Diese Fragen werde ich euch gleich beantworten können. Abschließend sei zu Milk- gesagt: ein wunderschöner Gourmand mit hohem Wohlfühlcharakter und echter Genussgarantie. Perfekt für die kühlere Jahreszeit, unisex und absolut alltags- und bürotauglich.

Milk | Expressive Collection

Die Inspiration des herbstlichen Familienurlaubs mit knisterndem Lagerfeuer und süßen Leckereien bleibt auch bei Milk aus der Expressive Collection bestehen. Hier variiert Laprade die Komposition subtil, indem sie Zedernholz durch Milch ersetzt. Damit ergeben sich für das Commodity Milk Parfum die Ingredienzien Gourmand-Noten, Sesam, Mahagoniholz, Tonkabohne, Milch und Moschus. Nun empfand ich bereits Milk- als durchaus präsent – zumindest im Opening –, daher bin ich gespannt, wie die Expressive-Variante nun ausfällt.

Auch Milk startet weich, fluffig und cremig nach geröstetem Sesam und fein-würziger Tonkabohne, die zwischen heuartig-grünlichen Cumarinnuancen und dunklen Vanillefacetten changiert. Überraschend empfinde ich die Kühle der Komposition, die Klarheit, eine gewisse Frische, die sicherlich dem Akkord von kalter Milch geschuldet ist, den Christelle Laprade in die Kreation eingebracht hat. Sie sorgt für cleane, minimalistische, helle Noten, die von köstlichen Gewürzen und unwiderstehlichen Gourmand-Anklängen untermalt sind. Winterlich ist Milk für mich – eine Kreation, die mich an frisch gefallenen Schnee erinnert, an Naschereien im Advent, an silbriges Schimmern. Eine spannende Variante dieses Grundthemas eines cozy Gourmands, die ganz neue Facetten eröffnet und ganz andere Bilder vor meinem inneren Auge entstehen lässt, als es Milk- tat. Auch Milk ist alltags- und bürotauglicher, für mich aber – trotz der Winterassoziationen – nicht ausschließlich auf die kalte Jahreszeit beschränkt.

Milk+ | Bold Collection

Abschließend nun Milk+ aus der Bold Collection, bei dem die Inspiration eines Familienurlaubs im Herbst nochmals neu interpretiert wird. Als Mitglied der Linie mit der weitreichendsten Sillage – Commodity selbst spricht von raumfüllender Projektion – bin ich gespannt, was das Parfum zu bieten hat. Auch hier sorgte die Parfümeurin für eine dezente Abwandlung der Ingredienzien. Während die Grundstruktur aus Gourmand-Noten, Sesam, Mahagoniholz und Tonkabohne erhalten bleibt, kommen bei Milk+ noch Ambra und Hölzer hinzu.

Milk+ startet dunkler, wärmer und opulenter als die beiden anderen Varianten, ohne dabei in irgendeiner Form drückend oder zu schwer zu werden. Das Commodity Milk Parfum aus der Bold Collection behält seine transparente Struktur, die alle drei Düfte eint. Eine feine Rauchigkeit nehme ich wahr, die sich wunderbar mit den dunkel-vanilligen Noten der Tonkabohne und subtil erdigen, an Patchouli erinnernden Facetten verbindet. Milk+ ist etwas herber und holziger, gleichzeitig überzeugt auch diese Komposition mit wunderschön kuscheligen und cremig-fluffigen Gourmand-Nuancen, wodurch sich eine spannende, neue Interpretation des Lagerfeuer-im-Herbst-Themas ergibt. Ich persönlich empfinde Milk+ nicht als raumfüllend. Auch dieser Duft hat für mich eine mittlere Präsenz und eine gute Haltbarkeit, ist alltags- und auch bürotauglich und fühlt sich in der kühleren Jahreszeit am wohlsten.

Verlosung: 2 x Commodity Exploration Kit

Zum Abschluss haben wir ein besonderes Highlight für euch: Gemeinsam mit Rocket Beauty verlosen wir 2 x je ein Commodity Exploration Kit mit allen sechs Düften – Book, Gold, Juice, Milk, Moss und Paper – in den drei Scent-Space-Varianten Personal, Expressive und Bold (je 18 × 2 ml).

So könnt ihr teilnehmen:
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