Die Pitti Fragranze in Florenz …

… fand am letzten (verlängerten) Wochenende statt – dieses Jahr ohne mich. Wie ich schon einige Male angedeutet habe, bin ich knietief im Renovierungsstress und kurz vor dem Umzug, da muss man hin und wieder leider Abstriche machen. Nichtsdestoweniger habe ich Euch ein paar Bilder zusammengetragen, damit wir alle zusammen auf dem Laufenden bleiben 🙂

Auch die 16. Ausgabe wie gewohnt in der wunderschönen Statione Leopolda. Letzes Bild – Meo Fusciuni.

Gefüllte Hallen – und immer wieder bekannte Gesichter, so wie auf dem letzten Bild: Cécile Zarokian, freie bzw. selbstständige Parfumeurin.

Naomi Goodsir – die mir den Traum eines Lagerfeuerduftes erfüllt hat mit Bois d’Ascèse.

Bildquelle für alle obigen Bilder: AKAstudio – collective

Timothy Han präsentierte seine Düfte, die wir gerade erst hier rezensiert hatten, in einem Fashionstore – PrOOOfumo meets Timothy Han / Edition:

Parallel gab es überhaupt wohl einige Zusatzveranstaltungen – unter anderem auch von UNUM. Filippo Sorcinelli hat, so wie es aussieht, eine Kirche bespielt, und zwar vermutlich mindestens mit Musik und Duft: SINESTESIE DELL’ANIMA, die Synästhesie der Seele.

Ihr wisst, dass er ein exzellenter Kirchenmusiker ist und wohl in Italien auch nicht ganz unbekannt?

Die obigen Bilder, bis zur letzten Bildquellennennung, sind von: Proj3ct Studio

Darüber hinaus: Schnupperstündchen mit Lorenzo Villoresi, weitere Ausstellungen, Workshops und so weiter – wenn Ihr mal „spickeln“ wollt, hier die Media Gallery der Messe.

Ich werde wehmütig beim Betrachten der Bilder – aber: nächstes Jahr wieder, jetzt freue ich mich erst einmal auf die neuen Düfte, die uns ins Haus stehen!

Viele liebe Grüße

Eure Ulrike

Neueste Kommentare

Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

3 Kommentare

  1. Christel
    18. September 2018
    Antworten

    Der Sorcinelli-Event (wie sowas ja heute wohl heißt) klingt richtig spannend, da wäre ich wirklich gerne dabei gewesen. Wobei mir bei Duft + Kirche als erstes der Alte Peter in München einfällt: diese Weihrauchschwaden, fantastisch.
    Mal eine ganz blöde Frage: Ihr füttert die geneigten Leser ja immer wieder mit Berichten von Duft-Messen an – gibt es irgendeine Planung, mal eine „Leserreise“ zu einer solchen anzubieten?
    Liebe Grüße, Christel

  2. Avatar photo
    Ulrike Knöll
    20. September 2018
    Antworten

    Hallo liebe Christel,

    ja, mich hätte es auch interessiert, das „Event“ 😉
    Zwecks Kirche und multisensorisches Projekt fällt mir immer das hier ein – ich hatte für die zugehörige Buchveröffentlichung auch einen Artikel geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=4CGQlJbc0GQ
    SilentMOD – eine Installation anlässlich der Games.com-Messe im Kölner Dom. Videokunst, Robotik, Klanginstallationen und ein eigens kreierter Duft, eine Beduftung, von Marc vom Ende.

    Betreffs der Messen: Ich bin ja ansonsten normalerweise auf beiden Messen, sowohl auf der Esxence als auch auf der Pitti. Beide sind nur sehr eingeschränkt zugänglich für normales Publikum. Darüber hinaus geht es eigentlich primär um „Socialising“, um die Kontaktpflege und -anbahnung von Marken, Vertrieben und zum Teil Endkunden in Form von Parfümerien und Geschäften. Presse in jeglicher Form, auch Blogger usw. sind natürlich auch ein Thema.

    Aber für den Endkunden im Sinne von privatem Parfumkäufer wird es schwierig: Wenn man überhaupt auf die Messe kommt, wird man an jedem Stand gefragt werden, wer man ist, woher man kommt, für wenn man einkauft usw.. Viele verlieren das Interesse, wenn man kein Einkäufer ist oder Vertrieb, was aber auch nachvollziehbar ist. Die Messe dient wirklich dazu, sich zu präsentieren, bestehende Kontakte zu pflegen bzw. neue Vertriebswege und/oder Länder zu erschließen. Zum Teil, das ist auch nicht immer nachvollziehbar, werden die Markenstände auch von dem italienischen Vertrieb gemacht/betrieben und der Hersteller/Inhaber ist nicht oder nur teilweise da. Da wird es dann selbst für Vertriebler schwierig, die ein Interesse an dem Vertrieb dieser Marke in einem bestimmten Land haben – weil der italienische Vertrieb damit nichts zu tun hat. Und der Endkunde im Sinne von privater Duftkäufer ist da einfach ganz weit weg. Du kannst als solcher vor Ort nichts kaufen, die Firmen möchten die Zeit nutzen, ihre Businesskontakte zu erledigen, weil alle vor Ort sind, was immense Reisekosten usw. spart. Und – sie brauchen ihre Pröbchen und Co. für ihre Businesskontakte. Insofern ist man, so hart das klingt, als privater Endkunde einfach nicht die Zielgruppe und insofern auch nicht überall supergerne gesehen.

    Dennoch: WENN dann ist die Mailänder Esxence eher noch geeignet, weil dort weniger die italienischen Vertriebe vor Ort sind als vielmehr die Eigentümer selbst. Sie ist in jedem Fall offen für Publikum, meist am Wochenende. Sollte sich jemand entscheiden, sich einmal eine solche Messe ansehen zu wollen, bin ich gerne bereit, auch eine kleine Messebegleitung zu spielen 🙂

    Im übrigen gibt es auch ein paar Blogleserinnen, die schon auf einer oder auf beiden Messen waren – vielleicht berichten die ja mal von ihren Erfahrungen 🙂

    Herzliche Grüße

    Ulrike

  3. Christel
    21. September 2018
    Antworten

    Liebe Ulrike,
    danke für die ausführliche Antwort – erinnert mich bissle an die Frankfurter Buchmesse – da kann man auch nix kaufen und dennoch wälzen sich an den Publikumstagen Massen durch die Gänge … und als Standbesatzung ist man/frau leicht angestrengt ;-).
    Falls es mich mal zwatzelt wg. Milano komme ich sicher gerne auf das „Führungsangebot“ zurück.
    Liebe Grüße, Christel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert