Erik Kormanns Neue(r) heißt Famagusta …

… und wird heute erstmalig präsentiert – und zwar einerseits auf den Designers‘ Open im schönen Leipzig und andererseits bei uns im Shop. Darauf sind wir natürlich mächtig stolz, zumal ich, die ich als Eingeweihte über das neue Projekt schon länger informiert war, bereits mit großer Erwartung den Erscheinungstermin herbeigesehnt hatte.

Die Designers‘ Open finden nun bereits zum sechsten Mal in Leipzig statt und lesen sich äußerst interessant:

„Die Designers‘ Open sind eine international ausgerichtete Designausstellung mit Kommunikationsforum und Marktplatz der Branche. Die Veranstaltung versteht sich als Bühne neuester Trends und Tendenzen im Mode -, Produkt-, Industrie- und Kommunikationsdesign wie auch für die Architektur. Das Design Festival Leipzig ist Ideengeber der gesamten Designbranche und widmet sich innovativen Produkten, Konzepten und Projekten. Traditionell am letzten Oktoberwochenende richten sich die Designers’ Open für drei Tage sowohl an Fachbesucher als auch an das designinteressierte Publikum. Die DO/Spots in Leipzig und Umgebung zeigen wo Design passiert und machen das Festival zu einem einmaligen Erlebnis.“

Von Donnerstag bis Sonntag ist dort jede Menge geboten, unter anderem im Schlothof. Dieses Gebäude beeindruckt nicht nur durch seine Architektur, sondern auch mit seinen Kreativagenturen, den dort ansässigen, zu denen neben studio Hartensteiner und ARTKOLCHOSE auch Jo Zarth gehört, der für uns ein alter Bekannter ist: Von ihm stammen die herrlichen graphischen Entwürfe für Kormanns Düfte. Demnach ist es nicht weiter verwunderlich, dass Kormann nun im Rahmen der Designers‘ Open zusammen mit Jo Zarth ausstellt.

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famagusta2Famagusta, unser holdes Weib, ist ein Chypreduft, und ist als solcher hervorgegangen aus der Zusammenarbeit von Erik Kormann mit Dr. Sebastian Reuter von Bell Flavors & Fragrances. Zwei Männer, eine Idee – Kormann hatte mir schon früher erzählt, dass er gerne einen Chypre in seiner Kollektion hätte, gerne einen Chypre machen würde. Im Gespräch kamen sie wohl darauf und, siehe da – Reuter feilte schon seit geraumer Zeit an einem Chypreduft. Immer und immer wieder arbeitete er daran, verbesserte, rundete ab – „ein Prozess“, wie er sagt, „mit dem man eigentlich nie fertig ist im eigentlichen Sinne.“ Das macht wohl jedes Werk aus, oder nicht?

Reuter holt zum tieferen Verständnis der Gattung der Chypre-Düfte nochmals aus:

„Famagusta verweist ganz bewusst auf die großartige Duftfamilie der Chypre-Düfte, die neben derjenigen der Fougères-Düfte quasi die Wiege der modernen Parfümerie bildet. Das namensgebende Parfum entstand im Jahre 1917, Chypre de Coty. Francois Coty benannte seine Kreation nach der Insel Zypern, weil er für den Duft sehr viele natürliche Materialien aus dem Mittelmeerraum verwendete. Typisch für derlei Düfte ist ein starker Kontrast zwischen einer frisch-fruchtigen Kopfnote aus Bergamotte-, Zitronen- und/oder Mandarinenöl und einem dunklen, holzigen und balsamischen Fond aus Eichenmoos, Patchouliöl und Labdanum.

Ab den Zwanziger Jahren erlebten die Chypres eine Blüte und erfreuten sich großer Beliebtheit. Meisterwerke der Parfümeurskunst entstanden, so zum Beispiel Crêpe de Chine, Millot 1925; Mitsouko, Guerlain 1919, Magriffe, Carven 1946; Miss Dior, Dior 1947; Cabochard, Grès; 1958.

Mit der Verwendung von Eichenmoos als Spurenkomponente setzte Chanel No. 5 1921 neben der Überdosierung der Aldehyde einen Trend. In vielen klassischen, blumig-aldehydischen Parfüms  ist Eichenmoos ein unersetzliches Mittel, um den synthetisch wirkenden Aldehyden einen natürlichen Kontrast entgegenzusetzen, wie man an folgenden Düften sehen kann: Arpege, Lanvin 1927; Madame Rochas, Rochas 1960; Calèche, Hermès 1961; Calandre, Rabanne 1968. Bis Ende der Siebziger Jahre wurden die meisten Parfüms, selbst ausgesprochen blumige, durch kleine Mengen von Eichenmoos chypriert, wie man unter anderem an Diors Diorella (1972), Lauders Alliage (1972) oder Coriandre von Jean Couturier (1973) sehen kann.“

Und weiter:

„Unter den Damendüften sind viele Meisterwerke vergangener Zeiten für den heutigen Geschmack überraschend holzig und/oder ledrig-animalisch, ja zum Teil auch maskulin-herbe Kompositionen. Heute lehnt die Mehrzahl der Käuferinnen diese Art Düfte leider als „unmodern“ ab. Eichenmoos, vor allem in höherer Dosierung, ist allerhöchstens noch in Herrendüften akzeptiert. Mädchen müssen „Rosablümchensoße“ benutzen und den Jungs sind blaue Wässerchen vorbehalten.  Für mich persönlich ein Ausdruck des Niedergangs der Parfümerie. Dieser Prozess verstärkt sich noch durch die neuen, die Verwendung von Eichenmoos sowie naturbelassener Agrumenöle (Bergamotteöl, Zitronenöl, Mandarinenöl, Limettenöl) stark einschränkenden, strengen Restriktionen. „Düfte“ sind heute nur noch erfolgreich, wenn sie von jeglichen „dreckigen“ Noten befreit sind. Das ist auch ganz praktisch, weil man nur dann entsprechend farblose Soße erhält, die für Weiblein rosa und für Männlein hellblau eingefärbt werden kann. Was bleibt sind Düfte, die nach Shampoo und Weichspüler oder Rasierwasser riechen. Gerade das tut Famagusta nicht – nach teurer Seife ja, aber nach Shampoo nein.“

Ein Chypre, der nach Seife riecht, nach edler? … das alles macht mich selbstverständlich noch neugieriger, bin ich doch ohnehin ein echter Chyprefan. Für mich ist es ohnehin ein Jammer, dass die Gattung der Chypres nicht breitere Zustimmung erfährt, nicht mehr en vogue ist. Chypredüfte sind toll. Ich kann mich Reuter nur anschließen: Das waren noch Zeiten, als Frauen Chypres trugen, da gab es noch Frauen von Format. Die gibt es heute natürlich auch noch, aber dass diejenigen Bohlen-Anhängsel, Fußballerfrauen, Mit-F-Klasse-Promi-verbandelten-„Schmuckdesignerinnen“ und sonstiges schmückendes Beiwerk und weibliches Zierrat sich lieber an belanglosen Düftchen labt, als sich für einen Charakterduft zu erwärmen, vielleicht gar sich für etwas so eigenwilliges wie einen Chypreduft zu begeistern – das liegt für mich nahe.

Wenn ich Chypre höre, denke ich an … Ledernoten. Eichenmoos. An Marlene Dietrich und ihren Banditen von Piguet.

Vermutlich gingen Reuter ähnliche Gedanken durch den Kopf, wenn ich Folgendes so lese:

„Famagusta ist nicht leicht, er ist provokativ, anders, androgyn. Ich stelle mir eine stark rauchende, elegante Dame vor, deren bitter-süßes Etwas, ihre Aura in reizvollem Kontrast zu ihrer vornehmen Erscheinung steht.“

Sehr schön! Und sehr schön um nicht zu sagen atemberaubend wundervoll finde ich auch Famagusta, der eine ganz besondere Ingredienz beinhaltet:

„Famagusta ist aufgebaut um den in Vergessenheit geratenen Duft der Cassie (Acacia farnesiana). Das ist die viel schöner riechende und teurere der beiden in der Parfümerie verwendeten Mimosenarten. Ihr grün-blumiger, weicher und süßer-veilchenartiger, etwas animalischer Duft passt perfekt zum rauchigen Zedernholz-Patchouli-Moschus-Fond. Unterstrichen wird der trockene, fast bitter-süße Charakter außerdem durch eine Kombination von Vetiverylacetat, Tonka und Eichenmoos.“

Und Eichenmoos findet sich auch satt im Duft – soviel, wie gerade noch erlaubt ist dank unserer neuen EU-Regelungen.

Bundesarchiv Bild 102-14627, Marlene Dietrich

Auf der Haut angekommen veranlasst Famagusta, dass ich mich sofort zu Hause fühle: Ein Chypre, unverkennbar. Moosig, verhalten rauchig und erdig, samten schmiegt er sich an mich, zeigt mir sogleich seine charaktervolle Seele. Dunkelgrün und wildledrig geht es einher, seltsam trocken-warm und gleichermaßen kühl. Bis hierhin ist’s ein typischer, klassischer Chypre, ein überaus gut gemachter, wertvoller Vertreter seiner Gattung. Doch dann wird es – anders. Und zwar anders, als ich es gemeinhin gewohnt bin: Normale Chypres überzeugen mit ihrem Akkord aus Hesperiden, Eichenmoos und meist Patchouli, die sich miteinander vermählen und einen dumpf-leuchtenden, gleichermaßen frisch-ledrig-moosigen Duft erschaffen. Famagusta entwickelt sich allerdings seifig. Und hiermit meine ich keine 0815-Seife, sondern Famagusta brilliert mit einer Seifenanmutung, die über die Maßen elegant und kostbar erscheint. Eine teure Seife, dezent maskulin, die mich die nächsten Stunden permanent an mein Handgelenk fesselt.

famagusta1Mehrere Tage habe ich Famagusta nun getragen – und komme nicht los von diesem berückend schönen Seifenchypre. Gestern abend habe ich ihn getragen, im Theater. Und habe Komplimente bekommen, so viele wie nur selten. Für mich ist Famagusta ein unumstößliches Must-Have, denn er hat sich von 0 auf 100 neben Bandit zu meinem Lieblingschypre aufgeschwungen, der diesen Winter sicherlich häufig zum Einsatz kommen wird.

Erik Kormann war so lieb und hat uns zwei Flakons zum Verlosen überlassen. Um einen davon zu gewinnen, müsst Ihr nur diesen Beitrag bis Sonntag, den 26.10., 24.00 Uhr, kommentieren und mir erzählen, was Ihr sonst von Herrn Kormann vielleicht schon kennt und warum ihr genau Famagusta haben möchtet. Viel Erfolg!

Schwärmerische Grüße,

Eure Ulrike.

P.S.: Famagusta ist meiner Meinung nach für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet 🙂

Neueste Kommentare

Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

19 Kommentare

  1. Gaby
    23. Oktober 2014
    Antworten

    Oh, was für eine schöne Überraschung an diesem verregneten und dunklen Donnerstag Morgen! Bei dem türkisfarbenen Flakon wird es sofort ein wenig heller und ich muß an Sonne und Meer denken! Meine Neugier auf den Duft ist geweckt… Die Sonneninsel Zypern hat für mich eine besondere Bedeutung, denn dort habe ich meinen allerersten Single-Urlaub gemacht, den mir meine Eltern zur bestandenen Abiturprüfung geschenkt haben. Es war einfach toll. Eine sehr schöne Insel, mit der ich viele Erinnerungen verbinde. Nur leider ist das schon sehr lange her… Ich stelle fest, daß ich dringend eine Auffrischung bräuchte. Ob der Duft „Famagusta“ den Flair des Insel wiedergeben kann?
    Liebe Grüße
    Gaby

  2. Dorothea
    23. Oktober 2014
    Antworten

    Vielen Dank für diese tolle Verlosung!
    Von Erik Kormanns Kreationen kenne ich bisher leider keine, der Grund, wieso ich Famagusta gewinnen möchte ist aber ganz klar: Chypredüfte sind meine beliebteste Duftfamilie – sowohl die Klassiker wie Mitsuoko, Diorella, Y und Jolie Madame wie auch die modernen Vertreter wie 31 Rue Cambon und Mito.

  3. Christiane
    23. Oktober 2014
    Antworten

    Nach tagelanger Internet-Zwangspause (Störung, nochmal Störung, ach nein doch der Router defekt 🙁 kann ich hier endlich wieder mitlesen. Und finde gleich eine so schöne Aktion – wenn das kein Zeichen ist 😉
    Ich mag edle Düfte, die auch gerne nicht zu gefällig sind oder Ecken und Kanten, Seele haben. Der neue Duft von Herrn Kormann, der leider Berlin-Mitte und Oskar verlassen hat, hört sich sehr spannend an. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich „Famagusta“ bald mein Eigen nennen dürfte.

  4. Waltraud
    23. Oktober 2014
    Antworten

    Die Chypres müssen mich noch richtig erobern. Besonders die quasi historischen schockten mich oft. Jedoch Ulrike, Deine überbordende Begeisterung für Famagusta suggeriert, dass dieses moderne Chypre mir sehr gefallen würde. Dazu müsste ich ihn haben. Mir stehen und gefallen moderne Düfte besser als die älteren bis alten. Bisher konnte ich nur „September“ von E. Kormann testen. Auch ein moderner Duft, der eine Weile brauchte, bis er mich erobert hatte. Aber dann…

  5. Julia
    24. Oktober 2014
    Antworten

    Thanks for great competition!
    I love chypre for a cool, clean sound and clarity. I wonder what has turned out at E.Kormann chypre! Cassie notes should be great!
    Sincerely, Julia.

  6. 24. Oktober 2014
    Antworten

    Dieser Text macht mich extrem neugierig auf „Famagusta“, zumal ich bereits völlig verliebt war und bin in einen anderen Duft von Eric Kormann („August“) und weiß, dass seine Kreationen wirklich besonders sind.

    Ich mag Düfte, die in einer besonderen Seifennote enden, dieses Umhülltsein von feinster Nuance ist wunderbar.

    Danke für’s Verlosen! Ich drücke uns allen die Daumen. 🙂

  7. Petra
    24. Oktober 2014
    Antworten

    Oh ein Chypre?! Seifig?! Zwei Reizworte für mich. Na da werde ich aber sehr hellhörig, da das trotz meiner vielen Duftlieben schon immer meine Stammrichtung war. Ich denke ich wurde auf diese Richtung schon als Baby geprägt, da meine Mutter – damals wie heute – nur Chypre Düfte trägt Ich selbst besitze ein paar wunderbare Vintage Chypres, die ich wie meinen Augapfel hüte.
    Natürlich kenne (und habe) ich von dem lieben Erik bereits „August“ und „September“, beides sehr außergewöhnliche Düfte, die ich mag, aber die ehrlicherweise bei mir nicht sehr oft zum Einsatz kommen. Das sind Düfte, die ich unheimlich gern rieche (ich sprühe sie ab und zu in die Luft) aber irgendwie nicht tragen kann.
    Aber ein seifiger Chypre – da schlägt mein Duftherz ganz wild vor Aufregung und Neugier 🙂

    Liebe Grüße, Petra

  8. Thorsten
    24. Oktober 2014
    Antworten

    Seifige Düfte finde ich klasse, die riechen irgendwie “sauber“. Kennen tue ich von Herrn Kormann alles, mit Ausnahme des Dezember. Ich besitze jedoch nur den Juli, die anderen haben gerade keine Saison 😉 Die Eau de Fröhliche haben mir auch gut gefallen. Ich mag einfach diese Exklusivität, es geht nur um den Duft und nicht um ein Marketing-Gebilde drumherum. Dabei sind die Flaschen trotzdem schön, aber schlicht gehalten. Finde auch toll wie er seine Ideen immer umgesetzt bekommt! Enttäuscht hat mich da jedenfalls noch kein Duft 🙂

  9. Angela
    25. Oktober 2014
    Antworten

    Was für eine schöne Nachricht – ein neuer Chypre – und noch dazu ein rassiger!

    Chypres sind ob ihrer Bitterkeit und vermentlichen Altmodischkeit leider bei Jüngeren genauso wenig „in“ wie heute noch selbst aufgesetzter Likör. An genau den erinnert mich aber Kormanns schöne Schapsdrossel, Eau de Fröhliche No. 3, mit dieser herrlichen Cassisnote, die für mich nicht Blätter, Sträucher oder frische Beeren sondern Schwarzen Johannisbeerlikör enthält. Und an dieser Stelle fällt mir dann die Geschichte vom Vorabend der Konfirmation meiner älteren Cousine ein, an dem wir unbemerkt von den Erwachsenen die abgesiebten, leckeren Johannisbeeren naschten, ohne zu wissen, dass dort der Alkohol konzentriert enthalten ist….

  10. Gabriele
    25. Oktober 2014
    Antworten

    Den schöne „Dezember“ nenne ich mein eigen und ich meine alle Düfte von Kormanndüfte getestet zu haben. Der „Mops“ und die „Katze“ sind mir am Stärksten in Erinnerung geblieben, neben seinen Javanoldüften. Den neuem Chypre würde ich gerne in meiner Sammlung ein schönes Plätzchen einräumen. „Famagusta“ – in dieser Stadt war ich noch nie und auch nicht im restlichen Zypern. Türkis lächelt der Flakon und versetzt einen in Urlaubslaune

  11. Gabriele
    29. Oktober 2014
    Antworten

    Wer hat denn nun gewonnen?

  12. Harmen Biró
    29. Oktober 2014
    Antworten

    Hallo zusammen,
    die Gewinner werden noch bekannt gegeben. Der Beitrag ist in Arbeit 🙂
    Liebe Grüße
    Harmen

  13. Avatar photo
    Ulrike Knöll
    29. Oktober 2014
    Antworten

    Hallo Ihr Lieben,

    Petra und Thorsten sind die Glücklichen, die sich über einen Flakon Famagusta freuen dürften 🙂

    Viele Grüße,

    Eure Ulrike.

  14. Margot
    5. November 2014
    Antworten

    Liebe Uli, Lieber Erik Kormann,
    Happy! Nachdem ich nun dazu gekommen bin, diese Kreation zu testen, kann ich nur sagen: Danke! Danke dafür, dass mir damit ein Duft beschert wurde, den ich seit Jahren vermisse und mit dem es mir vor 20 Jahren bereits so ging wie heute Uli im Theater.
    Nachdem die wirklich heftige Seifenkopfnote sich gesetzt hat, ist er genau so, wie in meiner Erinnerung. Jil Sander Bath & Beauty (das Original, nicht die jetzt existierende Neulancierung) Ich hatte alles aus dieser Serie, Duschgel, Duft und Körperpuder!
    Tut mir leid wenn damit (in meinem Empfinden) nichts wirklich Neues den Markt erobert , freue mich jedoch sehr, dass ich etwas heiß geliebtes nun wieder bekommen kann, das dem damaligen Duft so nahe kommt.
    Und nein, ich finde nicht dass er passend für einen Mann ist.

    LG, Margot

  15. Avatar photo
    Ulrike Knöll
    6. November 2014
    Antworten

    Oh Margot, das freut mich ja, dass Du einen Nachfolger für Deinen alten Holy Grail gefunden hast 🙂
    Und Deine Begeisterung für Famagusta teile ich, absolut. Ich habe auch schon ein großes Pröbchen komplett leergelutscht – und das trotz phänomenaler Sillage. Ich BRAUCHE IHN, BALD! 😀

  16. Dorothea
    6. November 2014
    Antworten

    Oh, das hört sich ja spanned an. Bath&Beauty kenne ich nicht, finde aber das Original von Jil Sander Woman Pure sehr schön, leider mittlerweile auch discontinued… Vielleicht finde ich irgendwann auch Ersatz dafür…
    LG
    Dorothea

  17. Margot
    10. November 2014
    Antworten

    Hallo Uli,
    Dein großes Pröbchen war bestimmt ein 60 ml Flakon 😀
    LG,
    Margot

  18. Petra
    12. November 2014
    Antworten

    ich möchte auch kundtun, daß ich sehr angetan vom Famagusta bin 🙂
    Was für ein schöner Duft! Ein weicher Chypre (auch Chypre-Verweigerer sollten mal drann schnuppern!), der sich auf meiner Haut sehr interessant entwickelt. Erst hell-grün-blütig-anregend, dann im Lauf des Tages verwandelt er sich in einen leisen, weichen, fast melancholischen Hautduft *wohlfühl*

    Liebe Grüße und nochmal ein riesen Dankeschön!
    Petra

  19. Avatar photo
    Ulrike Knöll
    27. November 2014
    Antworten

    … nein, liebe Margot – es war KEIN 60ml-Flakon 😉 Jetzt habe ich einen ganz vollen – und bin genauso verliebt wie Ihr!

    Gell, Petra, es ist ein Träumchen!

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