Loewe pour Homme & Loewe pour Homme Sport

Heute steht der dritte Teil der Sport Collection von Loewe auf der Speisekarte, der olfaktorischen natürlich.

Zur Einstimmung bekommt Ihr erst einmal noch ein paar Eindrücke fürs Auge – ich vermute nun ein großes Seufzen und Schmachten bei vielen unserer Leserinnen und Leser. 🙂

Heute soll es das Duo „Loewe pour Homme“ und „Loewe pour Homme Sport“ sein, das unter meine neugierige Nase gehalten wird.

Kommen wir also zuerst zu „Loewe pour Homme“ aus dem Jahr 1974, der von der ersten Sekunde an klarmacht, wo es langgeht. Hier sind wir auf klassischem Fougère- und Hesperidenboden – der Duft hat ja immerhin 40 Jährchen auf dem Buckel und riecht wie manch anderer Herrenduft auch, ein kräftig-zitrischer Start geht in krautige Töne über, bei denen vor allem Vetiver am deutlichsten heraussticht. Eine entschieden männliche Kreation, die – alle Liebhaber des Duftes mögen es mir verzeihen – nicht mehr ganz am Puls der Zeit ist, aber vielleicht gerade durch diesen Retrocharme überzeugt. Man weiß ja, dass die Mode sich wiederholt.

Die Duftkomposition
Kopfnote: Mandarine, Zitrone, Basilikum, Lavendel
Herznote: Maiglöckchen, Geranium
Basisnote: Ambra, Vetiver, Sandelholz, Eichenmoos

„Loewe pour Homme Sport“ stellt quasi das Gegenteil dar. Leicht, elegant, frisch und würzig. Hier wurden auch Zitrusfrüchte eingesetzt, aber wenig knallig, so vermischt sich die Grapefruit mit Pfeffer, um geradezu nahtlos in grünem Basilikum und Lavendel aufzugehen. Zedernholz und Moos in der Basis steuern dieser Komposition auch kein großes Finale mehr bei, so erinnert mich „Loewe pour Homme Sport“ an die Sportvariante von „Loewe 7 Sport“ aus dieser Reihe, der ebenfalls zitrisch und grün daherkam.

Am Ende dieser Reihe werde ich mir nochmal alle Düfte gesammelt zu Gemüte führen und die Unterschiede auf einmal und übersichtlich herausarbeiten.

Bis jetzt aber bleibe ich dabei, dass Loewe in jedem Fall Düfte für Männer parat hat, die zwar edel duften, aber damit nicht allzu sehr auffallen wollen. Diese Exemplare haben ja auch ihre Daseinsberechtigung. 😉

Es grüßt Euch herzlich
Harmen